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Standard 3 Nächte / 4 Tage


Eine dreitägige Reise durch Sikkim mit Besuchen in Klöstern, Lepcha-Siedlungen und einem Kräuterbad im Bamboo Retreat Hotel.

Programm

  • Tag 1: Abholung vom Flughafen Bagdogra oder Ihrem Startort und Transfer zum Bamboo Retreat Hotel. Abendessen. Übernachtung.
  • Tag 2: Nach dem Frühstück unternehmen Sie einen Gartenspaziergang. Danach besuchen Sie das alte und das neue Kloster von Rumtek. Am späten Nachmittag, nach der Rückkehr, genießen Sie ein Kräuterbad. Typisches Bhutia-Abendessen. Übernachtung.
  • Tag 3: Nach dem Frühstück unternehmen Sie eine kurze fakultative Wanderung über terrassierte Felder zu einer Lepcha-Siedlung. Anschließend fahren Sie zu einem Lepcha-Dorf und erleben eine Begrüßungszeremonie durch den Dorfschamanen. Probieren Sie typische Lepcha-Snacks. Besichtigen Sie auch ein seltenes, altes Lepcha-Haus auf Stelzen. Anschließend Besuch des Klosters Ranka. Typisches nepalesisches Abendessen. Übernachtung.
  • Tag 4: Transfer zum Flughafen Bagdogra oder zu Ihrem weiteren Reiseziel.

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    Ranka

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    Kraeuterbad


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Tagesausflug zum Fambong Lho-Naturreservat


Kurzbeschrieb

1-Tages-Trekking, mit Verlängerungsoption 2 Tage
Dschungel-Trekking mit Panoramablick auf
Mt. Khangchendzonga, Mt. Narsing, Mt. Tenzingkhang & Mt. Jupono

Diese eintägige Wanderung ab/bis Bamboo Retreat Hotel führt in das Fambong Lho-Schutzgebiet mit seinem unberührten Dschungel und fantastischen Ausblicken auf den Khanchendonga und andere Himalaya-Riesen.

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Tagesausflug

  • Einreiseerlaubnis und begleitender Wildhüter und/oder Führer
  • Transfer (1,5 Std.) vom Bamboo Retreat Hotel zum Trekking-Startpunkt Golitar 2105 m / 6900 ft.
  • Wanderung Golitar – Gharey Pokhuri (2305 m / 7500 ft = höchster Punkt) – Tumin Forest Rest House – Tumin Mandir (Gehzeit: ca. 6 Std.)
  • Lunchpaket, Snacks, heisser Tee und Trinkwasser
  • Transfer von Tumin Mandir zum Bamboo Retreat Hotel (1,5 Std.)
  • Erste-Hilfe-Kasten
  • Erlaubnis für das Schutzgebiet
  • Diese Tagestour kann nur nach vorheriger Anmeldung gebucht werden (je nach Verfügbarkeit des Trekking-Führers).
  • Beste Jahreszeit: Dezember; Oktober – April
  • Verlängerungs-Option: Diese Wanderung kann auf 2 Tage verlängert werden, mit einer Übernachtung im Waldblockhaus oberhalb von Tumin.

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Zusätzliche Informationen zum Fambong Lho Wildlife Sanctuary:

Das Fambong Lho Wildlife Sanctuary umfasst eine Fläche von 52 Quadratkilometern und liegt 25 km von Gangtok, der Hauptstadt von Sikkim, entfernt. Das berühmte Rumtek-Kloster befindet sich an der südöstlichen Grenze. Die schneebedeckten Gebirgsketten des Khangchendzonga sind von Golitar aus, der Pufferzone des Schutzgebiets im Nordwesten, deutlich sichtbar. Die Höhenlage auf der dreieckigen Hügelkuppe Tinjurey liegt zwischen 1’524 m und 2’749 m.
Die Bergrücken verbinden die Gipfel Fambong Lho und Ragorathai. Entlang der Kämme sind Reitwege bis zum Rumtek-Gipfel im Bau.

Die Hauptvegetation besteht aus Eichen, Quercus sp. (nepalesisch: Katus), Castanospisi sp. (nepalesisch: Champ), Michelia sp. (nepalesisch: Kawlo), Machilus sp. (nepalesisch: Kimbu), Morus sp. (Maulbeerbäume), dichten Bambuswäldern, Farnarten und einer einsamen Tsuga dumosa-Tanne in Tinjure.
Im unteren Teil des Schutzgebiets wachsen die Baumfarne Cyathea sp und Rhododendron arboreum, durchsetzt mit Lyonia ovalifolia (nepali: Angeri). Das Schutzgebiet beherbergt auch eine grosse Anzahl wilder Orchideen, Moose und Lycopodium sp.

Tierwelt:

Das Fambong Lho Wildlife Sanctuary hat eine vielfältige Tierwelt. 

Säugetiere: Serow, Goral, Bellender Hirsch (schwarze und rote Arten), Himalaya-Schwarzbär, Roter Panda, Wiesel, Marder, Leopard-Katze, Dschungelkatze, Marmorkatze, Große Indische Zibetkatze, Palmenwolf, Binturong.

Fasane: Satyr-Tragopan, Kalij-Fasan, Rebhühner.

Andere Vögel: Brauner Waldkauz, Halsband-Zwergohreule, Gelbschnabel-Blaupapagei, Schwarzer Adler, Grüntaube, Schiefkopfsittich, Gelbrücken-Nektarvogel, Halsband-Breitrachenvogel, Brauner Pirol, Orangebauch-Chloropsis, Rotschwanz-Minla, Nepal-Baumkriecher, Zwiebelblumen, Lachdrosseln, Meisen.


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Besichtigung von Gangtok


Kurzbeschrieb

Geniessen Sie mit uns einen geführten Tagesausflug in Sikkims Hauptstadt Gangtok, der sich nach Ihren Interessen richtet.

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Tagesausflug

Wählen Sie Ihre Interessenschwerpunkte

  • Gangtoks ältestes Kloster Enchey und Interaktion mit den Mönchen mit Hilfe Ihres Reiseleiters
  • Das Institut für Tibetologie und Do Drul Choerten
  • Erkunden Sie Gangtoks Fssgängerzone am M.G. Marg – Ihr Reiseleiter kann Sie zu
    Goldschmiedeläden, den Gemüsemarkt, Kunsthandwerk, Tee usw.
  • Handwerkszentrum, wo Sie Holzschnitzerei, Weberei, Papierherstellung und andere
    Kunsthandwerk zu sehen.
  • Blumenausstellung (saisonal) Dauer: Etwa 7 bis 8 Stunden

Zusätzliche Optionen:

  • Das Kinderdorf von Chongey (Human Development Foundation of Sikkim)
    Nach vorheriger Anmeldung können kulturelle Programme organisiert werden: Lepcha, Bhutia und nepalesische Folklore-
    Tanzvorführungen.
  • Tierpark Gangtok
  • Sehen Sie sich einen Bollywood-Film in einem lokalen Kinosaal an
  • Treffen mit einem hohen Lama (Rimpoche)
  • Friseur-Termin
  • Goldschmied-Besuch

Hinweis: Vorherige Reservierung erforderlich

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Tagesausflug zum Tsomgo See


Kurzbeschrieb

Spezielle Tsomgo-See & Nathula-Pakete für Hausgäste.

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Tagesausflug

Sie haben verschiedene Möglichkeiten Ihren Ausflug zu gestalten.

  • Besuchen Sie den hochgelegenen Tsomgo-See (3’780 m) und erleben Sie die unterschiedliche Vegetation auf der Fahrt von 600 m auf 3’780 m! Geniessen Sie im Frühling die Schönheit der blühenden Primeln, Magnolien und Rhododendren.
  • Versuchen Sie einen Yak-Ritt entlang des Ufers des Alpensees oder machen Sie einen Spaziergang vorbei an den Essensständen und Souvenirläden zum natürlichen Ufer des Sees.
  • Unternehmen Sie eine Wanderung (1 Stunde pro Weg) zu einem nahe gelegenen Aussichtspunkt auf fast 4000 Metern. Geniessen Sie den atemberaubenden Blick auf den Tsomgo-See und den Berg Khanchendzonga (je nach Wetterlage).
  • Einheimische Besucher haben auch die Möglichkeit, den Grenzübergang Nathula-Pass und Baba Mandir zu besuchen. Werfen Sie einen Blick auf das tibetische Plateau und die chinesischen und indischen Wachen.

Dauer: 2 x 3 Stunden Fahrt mit dem Fahrzeug vom und zum Bamboo Retreat Hotel

Anmeldung: Bitte melden Sie sich so früh wie möglich an, da wir je nach Saison die entsprechenden Genehmigungen für Gäste und Fahrzeuge einholen müssen.
Bitte reichen Sie eine Kopie Ihres Personalausweises / Reisepasses zusammen mit einem Passfoto ein.
Die Preise variieren je nach Saison.

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Sikkim: Meine Anreise in das Bamboo Retreat Hotel in Sikkim, Indien

Manchmal ist schon die Anreise ein kleines Abenteuer…


Der erste Eindruck

Mit dem Flieger geht es von Delhi nach Bagdogra – ein interessanter Flug liegt vor uns – bei guter Sicht kann man hier wunderbar das Himalaya Gebirge bestaunen. Nach knapp zwei Stunden lande ich auf dem kleinen Flughafen Bagdogra und bekomme auch ohne Problem meine Koffer.

Umgeben von einem riesig angelegten Garten, gemütliche Zimmer und einen tollem Blick auf das Himalaya-Gebirge in Sikkim, freue ich mich auf die nächsten Tage. 

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Mein Ausflug zum Kloster Rumtek, Sikkim

Nach einem leckeren Frühstück machen ich mich mit meinem Guide auf dem Weg zum Kloster von Rumtek. Die Begleitung durch einen Guide ist wirklich sinnvoll, nicht nur das die Strecken recht weit sind und ich viel auf den Fahrten erfahre, auch bie den einzelnen Sehenswürdigkeiten bin ich immer bestens informiert durch meinen Guide. Die meisten Giudes vom Hotel kommen direkt aus Sikkim und können so viel über die Kultur und Bräuche berichten. So erfahre ich nicht nur tolle Geschichten sondern lerne auch viel über die verschiedenen Religionen und verschiedenen Stämme im Königreich Sikkim.

Das erste Kloster in Rumtek wurde vom 9. Karmapa errichtet. Es diente als Kloster der Karma-Kagyü-Linie, verfiel aber mit der Zeit zu einer Ruine. 1959 floh der 16. Karmapa Rangjung Rigpe Dorje, mit einem Gefolge von über 160 Lamas, Mönchen und Laien von Tibet über Bhutan nach Sikkim, um die Lehren des tibetischen Buddhismus vor der Zerstörung zu retten. 

Rumtek-Monastery

Er wählte Rumtek als seinen neuen Sitz und baute das Kloster neu auf und errichtete oberhalb des alten Klosters das neue Kloster Rumtek, von welchem auch das Bild ist. 1966 weihte der 16. Gyalwa Karmapa das neue Kloster ein. Oberhalb des Klosters wurde in den 1990er Jahren das Gebäude einer Klosteruniversität errichtet. Dieses Gebäude wurde durch das Erdbeben 2011 erheblich beschädigt.

Das Kloster liegt ca. 25 km von Gangtok entfernt, die Fahrtzeit vom Hotel dauert ca. 90 Minuten. 

Jeden Abend gab es ein grandioses 3-Gänge Menü. Die Speisen werden alle frisch zubereitet, meistens in kleinen Schüsseln serviert. Neben Fleisch, frischem Gemüse aus dem Garten und tollen Gewürzen, überzeugten mich die täglich wechselnden Nachspeisen. 


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Darjeeling, Toy Train und Teeplantagen, meine Indien Reise

Abschied von Indien

Ausgeschlafen und nach einem kleinem Frühstück sage ich Tschüss zum Bamboo Retreat Hotel in Sikkim – aber ich komme wieder das steht fest. Es gibt noch so viel hier zu sehen und als Ruhe Oase ist dieser Ort einfach unvergleichbar! Weiter nach Darjeeling, den letzten Ort meiner Reise. 

Darjeeling weit mehr als Tee!

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Ich bin sehr gespannt auf diesen Platz Erde. Auf dem Weg dort hin machen wir einen Stop bei Temi-Tee, wandern durch die Teeplantagen, spontan machen wir einen Besuch in der Fabrik und dürfen sogar an einer kleinen Teeverkostung teilnehmen. Insgesamt arbeiten über 1.000 Menschen in der Plantage, Temi-Tee gehört zu den größten Teeproduzenten in Sikkim. 

Geschichtlicher Hintergrund: 
Der Teeanbau in Darjeeling geht auf den Engländer Archibald Campbell (1805–1874) zurück. Er experimentierte als Erster mit verschiedenen Teesorten in seinem Privatgarten im Darjeeling-Gebiet. Im Jahr 1841 brachte Campbell von seinen Forschungsreisen als Botaniker Teesamen aus der Region Kumaun mit und begann Tee in der Nähe seiner Residenz Beechwood in Darjeeling auf experimenteller Basis anzubauen. Ende der 1840er Jahre wurden auf Anweisung der Regierung zahlreiche Teeexperten in die Region gesandt und konstatierten bereits die ersten Erfolge von Doktor Campbell. Da zu diesem Zeitpunkt das Gebiet um Darjeeling dünn besiedelt war, beschloss die englische Besatzungsmacht, Arbeitskräfte aus dem Grenzgebiet zu Nepal anzusiedeln, die sich um das Pflanzen, Pflegen, Ernten sowie Verarbeiten kümmern sollten.

Es entstanden 1866 die ersten rund 30 Teegärten, die danach weiter ausgebaut wurden. Der Erfolg führte bereits 1864 zur Gründung der Darjeeling Company, die 1896 in Darjeeling Consolidated Tea Company umbenannt wurde.

Die Darjeeling-Teeindustrie beschäftigt heute ungefähr 75.000 Arbeiter, von denen rund ein Viertel als Saisonarbeiter in der Erntezeit von März bis November auf den rund 18.000 Hektar großen Anbauflächen eingesetzt werden.

Perfekt organisierte Reise mit tollen Hotels!

Wir übernachten im schönstem Hotel in der ganzem Stadt, dem Windamere Hotel. Es befindet sich auf dem Observatory Hill, einem bekannten Wahrzeichen. Das Windamere Hotel bietet tatsächlich höchsten Luxus im Kolonialstil, die Zimmer sind allerdings doch mit TV und WLAN ausgestattet . Jedes Zimmer hat auch einen Sitzbereich mit Sofa und verfügt über ein eigenes Bad und Blick in den Garten. Ein eigener Kamin wird am Abend angezündet und sogar eine Wärmflasche gibt es kurz vor dem Schlafen gehen. 

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Wir werden herzlich von der kanadischen Eigentümerin begrüsst und geniessen später gemeinsam ein exzellentes Abendessen mit Wein und Steak. 

Gleich nach der Ankunft und einer erfrischenden Dusche besuchen wir ein Tibetisch-Buddhistisches Kloster gleich neben dem Hotel. Am Eingang hängt eine große Glocke, diese wird von jedem Besucher geläutet. 

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Am Marktplatz herrscht ziemlich Trubel, es wird an Ständen Essen zubereitet, Maiskolben gegrillt und die Kinder reiten auf Eseln. Wir wandern durch die Stadt, besuchen Teegeschäfte, Schmuckläden und genießen das Treiben der vielen farbenfroh gekleideten Menschen. In einem Buchladen kaufe ich mir ein indisches Kochbuch, und ein paar Ohrringe als Andenken.

Ein Erlebnis in Indien: Die Schmalspurbahn Toy Train

Der „Toy Train“ am Bahnhof und der Kangchendzönga in weiter Ferner sind das Highlight des Citywalks. Leider war die Zeit viel zu kurz, um die umliegenden Teeplantagen zu besuchen. Ich verspreche aber bei der Abreise am nächsten Tag, dass ich wieder kommen werde und mir dann mehr Zeit nehme. 

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Ein wenig traurig trete ich am nächsten Tag den Weg zum Flughafen nach Bagdora an. Im Oktober geht es dann wieder nach Indien, gestartet wird wieder in Delhi, danach geht es aber nach Mumbai und weiter nach Goa. Auch die nächste Reise lasse ich sehr gerne von Helen Kämpf planen und mit wertvollen Tipps versehen. Herzlichen Dank an Terralaya Travels und das Bamboo Retreat Hotel Team für die gute Organisation meiner Reise.

Sikkim, Gangtok und eine Lepcha Siedlungen erleben – diese Rundreise in Nordost Indien ist so, wie ich es mir erträumt habe!

Eine Rundreise in Sikkim ist beeindruckend. 


Die Rundreise

So kann auch Ihre Rundreise durch Indien aussehen, ein paar Tage in Sikkim am Fuße des Himalayas genießen Sie die Gastfreundschaft im Bamboo Retreat Hotel bevor Sie sich in das Abenteuer eines Home Stays machen. Die Homestays werden alle von uns handverlesen und versprechen Ihnen einen ganz anderen Einblick in das Leben der menschen in Nordost Indien.

Vielen Dank an Gesine, die diesen schönen Artikel für uns verfasst hat:

Ausgeschlafen und mit einem gutem Frühstück im Bauch steht heute der Besuch einer Lepcha-Siedlung sowie der Stadt Gangtok (Nordost Indien) auf den Programm. 

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Faszination pur!

Ich bewundere Sikkim. Mein Führer erzählt mir über Kultur, Leben und auch über den Landbau in Sikkim. Die Vision „100 Prozent Bio-Landbau“ hatte Shri Pawan Chamling ins Leben gerufen, ein Bauernjunge aus Sikkim, der eine steile politische Karriere hingelegt hat und jetzt Ministerpräsident des Bundesstaats ist.

Rumtek Monastery

Die Fahrt über die Straßen ist oft holprig und dauert. Oft hüpfen Affenfamilien über die Straße, es wird gebaut, neue Brücken, neue Straßen. Viel Wald, viel Bäume, Bäche, Flüsse und auch Wasserfälle mit kristallklarem Wasser. . .

Mich faszinieren die idyllisch anmutenden Terrassenfelder und die Bauernhöfe, die an steilen Hängen in schwindelerregender Höhe zu sehen sind.

Dass in Sikkim seit 2016 ausschließlich Bio-Landbau betrieben wird, geht auf die Initiative von Shri Pawan Chamling zurück. Chamling wuchs auf einem Bauernhof auf und ging als Erwachsener in die Politik.

Bio-Tee und Bio-Kardamom zählen zu den Haupt-Exportartikeln

Mein Führer erzählt mir, dass Sikkim bekannt ist für seinen schwarzen Kardamon. Er hat ein herbes rauchiges Aroma und ist größer als der grüne Kardamon.

Auf dem Weg zu 100 Prozent Bio war es auch wichtig, eine Zertifizierung zu etablieren und einen Markt für die erzeugte Ware aufzubauen. Heute werden alle Farmen nach internationalem Standard zertifiziert. Der einzige große Landwirtschaftsbetrieb, die staatlichen Temi-Teegärten, sind seit Kurzem sogar Fairtrade-zertifiziert. Auf dem Weg nach Darjeeling machen wir eine Tee-Walk, eine Wanderung durch die Teeplantagen und besuchen diese Fabrik.

Besuch in Gangtok

Mit 30.000 Einwohner ist die Hauptstadt Gangtok die größte Stadt des Bundesstaates Sikkim hoch oben im Nordosten Indiens.

Insgesamt hat Sikkim 650.000 Einwohner. In Gangtok wurde ein ein eigner Bio-Markt aufgesperrt, um die hier erzeugten Produkte zu verkaufen. Ich empfinde die Stadt als sehr lebendig, überall gibt es Geschäfte mit Kleidung, Schuhen und Lebensmitteln.

Nach einer Stunde fahrt durch eine wunderbare Landschaft stoppt das Auto. Gemeinsam mit dem Führer geht es durch terrassierte Reisfelder zu einer Lepcha-Siedlung. Wunderschöne Fahnen wehen im Wind, und ich kann garnicht genug davon bekommen, Bilder zu machen.
Der anschliessend Besuch eines Dorfschamanen mit Willkommenszeremonie wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Die Zeremonie hat nicht lange gedauert, trotzdem spürt man die Kraft und die Ruhe. 

Zurück im Bamboo Retreat Hotel wartet heute wieder ein spezielles Wellnessprogramm auf mich. Ein paar Meter vorm Haus gibt es ein Hot Stone Bad. Die Steine werden in einem offenen Feuer erhitzt und dann ins Wasser gelegt. Das ganze Bad ist mit Blumen aus dem eigenen Garten gefüllt, unglaublich schön, in einem Meer voll bunter Blütenpracht zu liegen. EMPFEHLENSWERT!

Frisch geduscht, geniesse ich das Abendessen mit einem Gericht aus Kartoffeln, Gemüse, frischem Hühnerfleisch und einem Reispudding als Nachtisch. Sehr müde, aber glücklich falle ich danach sofort ins Bett.

Rumtek Monastery

Abenteuer Home Stay in einem Bhutia Dorf

Am nächsten Tag muss ich leider bereits vom Bamboo Retreat Abschied nehmen – da ich die nächste Nacht in einem Homestay übernachte, müssen wir bereits früh los. 

Während der Rundreise durch Indien machen wir immer Stopps. Und auch auf diesem Stück, da ich immer wieder Bilder von der Landschaft fotografieren möchte. Ich kann manche Momente gar nicht in Worte fassen, Sikkim hat etwas Magisches an sich. Auf der Fahrt zu der Familie besuchen ich den „Buddha Park“ von Ravangla. Im Inneren des Buddha wird die „Geschichte des Buddha“ durch gemalte große Bilder erklärt.

Am späten Nachmittag kommen wir dann im Bhutia-Dorf unterhalb von Ravangla an. Der Empfang ist herzlich, die Zimmer sind groß und gemütlich. Die Dame des Hauses bereitet Tee für uns zu und mit einer Art von Chips werden an den Tisch in die Küche gesetzt. Die Dusche tut gut nach der Tagesreise. Das Abendessen ist reichlich und wird frisch zubereitet: Selbst angebautes Gemüse aus dem Garten, Fleisch und natürlich Nachspeise. Die Küche ist gemütlich und ich fühle mich sehr wohl.

Nach dem Essen gibt es noch Tanz und Gesang in traditioneller Kleidung. Man tanzt im Kreis, singt dabei und hat Spass – am Schluss werden wir auch zu mittanzen aufgefordert, was wir mit viel Freude auch tun.

Um 21 Uhr liege ich bereits todmüde im Bett und geniesse die Stille. Der Strom im Dorf ist kurze Zeit später ausgeschaltet.

Vielen Dank für die unglaubliche Rundreise und tolle Organisation an das Bamboo Retreat Hotel und Terralaya Travels

Rumtek Monastery


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Indien – Fakten für die Reise

Zahlen, Daten, Fakten für deine Indien Reise
Ein erster Überblick über das Reiseland Indien

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Essen und Trinken in Indien

Die Indische Küche ist vielseitig und aufregend gewürzt. In Restaurant ist die grundlegende Entscheidung zwischen „meat“ oder „ vegetarian food“. Der Hauptunterschied zwischen den Regionen:

Nord Indien: Für nordische Küche ist es typisch, dass mehr Brot als Reis, und viel mehr Fleisch, insbesondere Ziege und Lamm gegessen wird. Eine Spezialität sind die Tandoori – Gerichte aus dem Lehmofen und Samosas, gefühlte Teigtaschen. 

Ostindische Küche: hier wird sehr viel Thalis gegessen, Töpfe mit Huhn, Fisch, Linsengerichte und Gemüse-Currys. Reis und Naan dazu. Thalis bedeutet, dass die Töpfe solange nachgefüllt werden bis man satt ist. Zum Schluss gibt es noch Khir, ein aromatischer Reispudding. 

Südindische Küche: Der Reis ist hier Grundnahrungsmittel, dazu kommt viel Fisch und Kokosmilch. Abseits der Küste wird vor allem Biryanis, Reisgerichte mit Gemüse, Nüssen, Chili, manchmal auch Rosinen und natürlich Fleisch gegessen. 

Die Westindische Küche wird je nach Region von Minderheiten geprägt. Christen essen Schwein und Rind, ansonsten kommt Hirse, Linsen oder eher vegetarische Gerichte auf den Tisch. 

Mineralwasser ist das bevorzugte Getränk in Indien, neben Softdrinks und Säfte. Bier und Wein kostet fast so viel wie die ganze Mahlzeit. Nicht jedes Lokal darf Alkohol ausschenken. Nach dem Essen wird oft Chai getrunken. 
Ganz viele Infos zu den typischen indischen Getränken gibt es gleich hier.

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Geld und Kreditkarten in Indien

Die indische Währungseinheit ist die Rupie. Ein Euro entspricht rund 80 INR. Rupien dürfen weder ein noch ausgeführt werden! Geldautomaten sind nur in Städten zu finden, Kreditkarten werden in größeren Hotel und Restaurants akzeptiert. Da gerade in dörflichen Gebieten das Internet jedoch nicht gut ausgebaut ist oder stark schwankt kann eine Kreditkartenzahlung nicht immer garantiert werden!

Gesundheit, Impfungen für Indien

  • Impfungen sind nicht Pflicht. Gut ist ein Schutz gegen Tetanus und Polio.
  • Kein offenes Wasser trinken, „Koch es, schäl es oder lass es!“ Ist die Regel für Obst und Gemüse.
  • Sonnenschutz darf man nicht vergessen. 
  • Wir empfehlen immer sich rechtzeitig vor der Reise mit einem Tropenmediziner zu besprechen welche Impfungen wichtig und notwendig sind. Dies kommt auch sehr auf die Gebiete an die Sie bereisen möchten und die Wahl der Hotels. E
  • Erste Informationen zur Sicherhei und aktuellen Meldungen gibt es auch immer beim Auswärtigen Amt.

Geografie und Einwohner Indien

Indien ist knapp 3,3 Mio. Km2 groß und das sechstgrößte Land der Erde. Indien hat 15200 km Grenz- und davon 7516 km Küstenlinien. Indien beherbergt 1,3 Mrd. Menschen und ist damit nach China das bevölkerungsreichste Land der Welt. Das Durchschnittsalter in Indien liegt bei 24,7 Jahren. Mehr als 80% sind Hindus, gut 10% Moslems, 2,6% Christen, der Rest verteilt sich auf Sikhs, Buddhisten und 0,4 % Jains. 

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Politik und Wirtschaft Fakten zu Indien

Indien, besteht aus 28 Bundesländern, ist seit seiner Unabhängigkeit die größte parlamentarische Demokratie weltweit. Das indische Parlament wurde nach britischem Vorbild in Unter- und Oberhaus gegliedert und hat gesetzgebende Gewalt. Wahlberechtigung gilt ab 18.Jahren und das Staatsoberhaupt ist der Präsident. 
Indien liegt, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, mit mehr als 2400 Mrd. € an 7.Stelle der Volkswirtschaft der Welt. Das Meister wird in Mumbai erwirtschaftet. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind der Dienstleistungssektor inklusive IT, Schwerindustrie und Agrarwirtschaft. 

Sicherheit in Indien

Wertsachen am Besten im Hotel lassen, Frauen sollten sich nicht zu aufreizend kleiden und auch nicht Nachts alleine unterwegs sein. Weitere Informationen gibt es immer aktuell beim Auswärtigen Amt.

Telefon und Internet 

Das Internet funktioniert in Indien (meist :-)) ohne Problem, in vielen Hotels gibt es bereits WLAN. Roaming – Gebühren unbedingt vorab mit dem Telefonanbieter abklären. In ländlichen gebieten schwankt das Internet meistens sehr und oft kann keine stabile Verbindung abgebaut werden.

Verhalten

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Bei der Bekleidung sollte man auf kurze und offenherzige Kleidung verzichten. Der Bettler ist in Indien ein Berufstand. Kinder sollte man nichts geben, den wenn sie so mitverdienen gehen sie nicht in die Schule. Drogen sind in Indien absolutes Tabuthema.

Die Familie ist das Zentrum in Indien. Oft leben drei Generation in einem Haus. Ist man bei einer Familie eingeladen, bringt man immer ein Gastgeschenk mit, in traditionellen Familie speist der Gast zuerst, dann der gastgebende Mann, der Rest der Familie am Ende. Fotografieren ist in Indien erlaubt, man sollte aber immer die Person fragen ob es Ihr recht ist. Schausteller oder Schlangenbeschwörer verdienen jedoch ihr Einkommen damit. Paare sollten in der Öffentlichkeit nicht in Hand in Hand gehen, noch küssen oder Zärtlichkeiten austauschen. 

Reisen in Indien – welche Transportmittel gibt es?

In Indien ist das Weiterkommen immer und überall ein großes Thema. Hier mal eine Auflistung wie man sich in Indien fortbewegen kann. 

1. Tiertransport

Staubige Strassen findet man in Indien überall. Gerade wäre das Ziel garnicht so weit weg, aber der nächste Bus fährt erst in einer Stunde. Da kommt der Bauer mit dem nettem  Turban und der Kuh gerade recht.  Ein echtes Erlebnis. Auf dem steilem Weg hinauf zum Fort Amber sitzt man dagegen gemütlich auf einer gepolstert Sitzbank auf 3t Lebensgewicht. Eine Kamelsafari, etwa in der Wüste Thar, hat den Vorteil von Abendteuer, Einzigartigkeit, Entschleundigung. 

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2. Nostalgie pur – Zugfahrt

65.000 km Schienenstränge führen durchs Land. Günstiges ist es ganz sicher, Plätze sollte man im Voraus reservieren. Der Mountain Railways of Indien trägt die Auszeichnung seit 1999 und fährt in die verschiedenen Regionen und was dazukommt alle Züge wurden noch während der britischen Kolonialzeit gebaut. (Hier noch eine Geschichte zum Toy Train!)

3. Kettuvalam – Das genähte Boot.

Schiffstypen gibt es viele in Indien, auch kein wunder bei 900 km Wasserwege. „genähtes Boot“ weil die Planken früher mit Kokosfaserseilen zusammengebunden und mit Cashew-Öl abgedichtet wurden, ohne Nägel oder Verbundstoffen. Damals wurden noch Reis und Baumaterial durch die Kettuvalam transportiert. Heute ist zwar jedes Boot mit Nägel versehen, die Fahrt bleibt aber immer noch romantisch. 

4. Ambassador-Taxi 

4 Mio. mal gebaut und häufig als Taxi im Einsatz, tuckert das Abby durch Indien wie einst der Käfer durch Deutschland. In vielen Fällen sind die Taxis sehr altmodischen Taxametern ausgestattet, wodurch lästiges Verhandeln mit dem Fahrer nicht nötig ist. Es bleibt trotzdem zu hoffen, dass der Fahrer den Zielort kennt. 

5. Trishaw

Mopedtaxi, Motorische, Triketaxi oder TukTuk. Fast immer ein großartiges Erlebnis. Man braucht aber keine Angst haben, denn die Fahrer beherrschen ihr Fahrzeug, auch wenn es manchmal ganz schon knapp ist. 

6. Rikscha 

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In Indien verkehren die meisten Rikscha weltweit. Erfunden wurden das Transportmittel von den Japanern. Die Fahrradrikscha wurden vielfach aus den Großstädten entfernt. Für viele Inder ist die Rikscha die Einnahmequelle der Familie. 

Mein Fazit zu den Verkehrsmitteln in Indien: 

Jedes dieser Fahrzeuge ist ein echtes Erlebnis, besonders beeindruckt war ich von den Fahrten mit den TukTuk. Man gewöhnt sich schnell an die zügige Fahrweise, auch wenn es manchmal ziemlich knapp war, hatte ich immer das Gefühl, dass ein Unfall hier nicht so schnell passiert. Also, rein ins Abenteuer! Wenn du eine wirklich gute Organisation für deine Reise suchst, empfehle ich dir von Herzen Terralaya Travels!

Gebetsfahnen – tibetische Windpferde in Indien

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Die Reihenfolge der Farben und was das zu bedeuten hat

Gebetsfahnen sind besondere Merkmale im tibetischen Kulturraum. Der tibetische Begriff „rlung rta“ (ausgesprochen „lungta“) bedeutet zu deutsch „Windpferd“. Der Begriff spiegelt demnach wieder, was mit den bunten Fahnen symbolisch bezweckt wird. Die auf den jeweiligen Fähnchen bedruckten Gebete in Form von Mantras sollen mithilfe des Windes dem Himmel zugetragen werden. Dazu werden die Fahnen im freien aufgehängt und bis zu ihrer vollständigen Verwitterung dem Wind ausgesetzt. Erst so „erreichen“ die Gebete den Himmel. Besonders auf Bergpässen und Berggipfeln sind diese im Himalaya oft vorzufinden. Natürlich dürfen die Gebetsflaggen auch nicht an buddhistischen Tempelanlagen in Nepal fehlen, die unter Einfluss der tibetischen Kultur stehen.

Oft ist auf den jeweiligen Fähnchen auch das tibetische Windpferd selbst mit abgebildet. Mithilfe der Windpferde sollen die Gebete noch wirksamer den Himmel getragen werden.

In den vier Ecken der rechteckigen Fähnchen befinden sich auch häufig weitere Tiersymbole. Diese sogenannten Symboltiere verkörpern die vier Himmelsrichtungen und umrahmen das Windpferd im Zentrum – wieder einmal die Zahl 5.

Bamboo Retreat Hotel - image "Gebetsfahnen - tibetische Windpferde in Indien" 79

Die vier Symboltiere sind der Garuda (halb mensch-, halb adlergestaltiges Reittier), der Drache, der Tiger und der Schneelöwe.

Nichts ist bei den Gebetsfahnen dem Zufall überlassen. Hinter dem bunten Chaos steckt viel Symbolik. Die Gebetsfahnen sind immer – sofern die Symbolik der Farbe verwendet wird – in einer Reihenfolge von fünf Fähnchen in den Farben Blau, Weiß, Rot, Grün und Gelb! Jede Farbe steht für ein explizites Element der Welt. Blau symbolisiert den Himmel, Weiß symbolisiert die Luft, Rot steht für das Feuer, Grün steht für das Wasser und Gelb verkörpert das Erdelement. Selbst die Zahl fünf trägt eine wichtige Symbolik im tibetischen Buddhismus in sich. Sie verkörpert das Zentrum und die vier Himmelsrichtungen, von denen es ausgeht. Auf den Gebetsfahnen selbst sind buddhistische Symbole sowie Gebete bedruckt. Häufig kommt dabei das bedeutendste tibetische Mantra „Om Mani Padme Hum“ in ihnen vor. Im tibetischen Buddhismus steht das Mantra „Om Mani Padme Hum“ als Ausdruck der grundlegenden Haltung des Mitgefühls gegenüber allen Lebewesen.

Mein persönliche und Lieblingsplatz war überhalb vom Kloster Rumtek Dharma Chakra Centre ein paar Schritte bergauf und man steht mitten in einem Meer von Gebetsfahnen, sowie hier habe ich an keinem anderen Platz in Indien gesehen. Nehmt Euch die Zeit, und setzt auch zwischen den vielen Gebetsfahnen und geniesst den Moment, er war für mich unvergesslich.