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Wie ich in Indien auf 4200 m kletterte und den Bergen so nah war – Trekking hautnah erleben

Meine Reise nach Dzongri & Goechela, Indien

Sachen-Thokha (3000hm):

Ein bewölkter Morgen begrüsst uns, weshalb ich gleich noch ein paar warme Kleidungsstücke mehr in meinen Wanderrucksack packe. Mit zunehmender Höhe soll es jetzt im Oktober ja doch schon kalt auf dieser Trekking-Tour werden.

Kein Wunder, denn wir befinden uns jetzt schon auf einer Höhe von ca. 3000 m im Khangchendzonga-Nationalpark.

Nach einem leckeren Mittagessen, führt uns der Weg – durch saftig-grüne Rhododendron- und Eichenwälder – in einem steilen Zick-Zack-Weg, hinauf nach  Tshoka. Tatsächlich ist es inzwischen nebelig und  kalt geworden und so werden nicht nur die zusätzlichen Kleidungsstücke aus dem Rucksack benötigt, sondern wir nehmen auch sehr dankbar einen wärmenden Tee aus den Händen unseres Kochs entgegen. Während unseres gesamten Trekkings werden wir von unserer indischen einheimischen Begleitmannschaft verwöhnt. Unser Koch sorgt für unser leibliches Wohl mit schmackhaften, lokalen Gerichten (auf Wunsch auch vegetarisch) und reichlich Getränken ganz nach Wunsch.

Tshoka – Dzongri (4100hm):

Ich habe einigermaßen geschlafen, ich gebe allerdings zu, dass ich mich erst an diesen „Zelt bzw. Hüttenluxus“ gewöhnen muss. Um 9.30 Uhr wandern wir los und heute geht es über den Rhododendronwald hinaus bis über die Baumgrenze, die wir bei 3.800 m erreichen.  Der Nebel hat sich verzogen und so bietet sich unter uns eine phantastische Aussicht auf die zerfurchten Täler. Im Norden lassen sich die ersten weißen Berggipfel erblicken. Die Steigungen sind allerdings lang und steil und ich spüre zunehmend die Höhe: Der Puls klopft am Hals, so dass ich immer wieder Pausen machen muss. Nach 16 Uhr und 16 km Wanderung erreichen wir endlich Dzongri . Selten habe ich mich so sehr darüber gefreut, wenn mich jemand mit einem heißen Tee fürsorglich willkommen heißt.

Leider erwartet uns kein warmes und komfortables Zimmer, sondern ein kaltes Zelt.

Alles ist schon aufgebaut und warmer Tee und Kekse stehen bereit.

Nach der ersten Stärkung und Verschnaufpause pumpen wir unsere Luftmatratzen auf und verziehen uns recht schnell in die Zelte, um uns vorm Abendessen aufzuwärmen und etwas auszuruhen.

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Das Nachtessen – bestehend aus Suppe, Hauptgang mit diversen Gemüsen und Dessert – gibt es im „Ess-Zelt“; da stehen ein Tisch und mit Isomatte beklebte Schemel bereit. Ein Kerosin-Ofen verströmt Wärme.

Nach dem köstlichen Essen sitzen wir noch einige Zeit im Schein der Stirnlampen und der Kerzen beieinander, lassen den Tag Revue passieren und bringen das Erlebte zu Papier.

Die Nacht ist eiskalt und sternenklar hier ganz weit oben in Nordost Indien!

und ich ziehe ALLE verfügbaren Schichten an,  als ich schließlich ins Schlafzelt krieche. Über dem Schlafsack habe ich eine Alu-Notdecke ausgebreitet, diese speichert die Wärme. Zu meinen Füßen kommt eine heiße  Wärmflasche und so finde ich relativ schnell in einen geruhsamen  Schlaf.

Dzongri

Für vier Uhr haben wir uns den Wecker gestellt. Noch immer ist es sternenklar bei  minus 8 Grad. Die Gegenstände auf dem Tisch im Ess-Zelt sind mit einer Frostschicht bedeckt. Dank eines herrlich süßen Masala Chai erwachen langsam die Lebensgeister. Noch ist es dunkel, als unsere kleine Gruppe mit Stirnlampen zum nahe gelegenen Viewpoint auf 4200 hm hochsteigt.

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Um 05.30 Uhr kratzt die Sonne am Mt.Kanchenjunga– was für ein beglückendes und einmaliges Erlebnis wir im Himalaya erleben!

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Minuten später erreicht die Sonne links den Kabru (7400 hm) und rechts den Pandim (6700 hm) sowie nach und nach weitere Bergriesen. Der Himmel ist stahlblau, die Sonne lässt die Bergriesen in ihrer ganzen Schönheit erstrahlen und die bunten Gebetsfahnen flattern dazu im Wind. Ich bin tief berührt und möchte diesen Glücksmoment nie in meinem Leben missen. Die Berge im Himalaya umgeben eine zauberhafte Stimmung.

Bevor wir zum Camp zurückwandern, wo  uns ein reichhaltiges Frühstück in der Sonne erwartet, machen wir noch einen kleinen Umweg zur Stupa.

Gut gestärkt geht es auf eine vier stündige Wanderung zum Ginggey-La auf knapp 4.500 hm. Mein Herz hämmert, die Höhe ist jetzt deutlich spürbar.

Dzongri – Tshoka 3000hm:

Gegen 6 Uhr ist die Nacht zu Ende, die Temperatur liegt bei etwa -10 Grad.  Trotzdem frühstücken wir draußen, obwohl die Sonne unseren Platz noch nicht erreicht hat. Unter dem Tisch wärmt der Kerosinofen uns etwas, ansonsten sind es die dampfenden Teetassen, die unsere Lebensgeister wecken. Um 8.30 Uhr wandern wir wieder Richtung Tshoka. Wir sind ehrlich gesagt erleichtert, wieder in tiefere Zonen zu gelangen. Die dünne Luft spüren wir weiterhin bei jedem kleineren Aufstieg. Die satte alpine Vegetation aus Zwergrhododendren, Bergkräutern und alpinen Blumen im Nebel mutet mystisch an und verzaubert mich. 

Uns kommen viele Gruppen mit Pferden und Dzoos (Kreuzung zwischen Yak und Rind) entgegen; die meisten Trekker hier sind Inder aus Kalkutta.  Hunderte von Menschen –so kommt es uns vor – pilgern in Richtung Goetcha-La; Dzongri wird heute total übervölkert sein. Was hatten wir doch für ein Glück, da oben so einsam und allein mit uns und dieser gigantischen Bergwelt gewesen zu sein!

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Nach 4 Stunden erreichen wir Tshokaund wir freuen uns sehr auf diese Übernachtung in einer festen Behausung. Beim abschließenden Abendessen übertrifft sich unser Koch selbst noch einmal mit wunderbaren Köstlichkeiten. Als grosse Überraschung gibt es eine Schokoladentorte zum Dessert, ohne Backofen gebacken, versteht sich…!

Tshoka – Yuksam 1700hm:

Als wir aufstehen verschwinden gerade die letzten Nebelschwaden und machen der Morgensonne Platz. Ein letztes Mal Katzenwäsche und morgendliches Packen, gefolgt von einem Frühstück an der warmen Sonne! Es gibt Porridge – prima Kraftnahrung vor dem langen Abstieg nach Yuksam. Das endlose Auf und Ab zehrt an den Kräften, bei mir besonders in den Waden. Regelmässige Pausen mit Kraftriegeln und Studentenfutter sind angesagt.

Nach fünfeinhalb Stunden und einem wetterbedingten Wechsel in die kurzen Hosen, kommen wir wieder am Ausgangspunkt unserer Trekkingtour an.

Bis zum Schluss perfekt organisiert von Terralaya Travels werden wir bereits von unserem Fahrer erwartet und nach einer kleinen Tee-Einladung und dem Genuss von köstlichen Momos (Spezialität) in unser Hotel gebracht.

Noch nie habe ich eine warme Dusche so sehr genossen, eine absolute Wohltat nach fünf Tagen Katzenwäsche!!!! Bei anschließendem Bier und Snacks feierten wir uns und ließen dabei die letzten Tage mit allen Anstrengungen und Erlebnissen noch einmal aufleben.

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Wir wanderten über die saftig-grüne Rhododendronwälder bis hinein in die karge, alpine Zone. Dabei genossen wir mehr als einmal die schneebedeckten Himalaya-Riesen und die mit dichten, unberührtem Wald bedeckten Berghänge des Khangchendzonga Nationalparks.

Der Berg Khangchendzonga  war zeitweise zum Greifen nah und sein Anblick in der Morgensonne entschädigte uns für alle Mühen und Strapazen.

Wer mehr mag, kann dieses Trekking bis zum Pass Goechela (4950 hm) verlängern. Diese anspruchsvolle Tour führt in noch abgelegene Hochlagen und alpine Vegetation. Jede gewünschte Individualisierung oder Verlängerung der Routen können Sie jederzeit anfragen.

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Unser Dank gilt ganz besonders den uns begleitenden Helfern, die immer wieder mit kleinen lokalen Leckereien, mit Wärmflasche, zusätzlichen Decken und heißen Getränken für gute Stimmung gesorgt haben.

Während dieser Reise haben wir das Kinderhilfswerk in Sikkim besucht, welches ich privat unterstütze. Es war eine große Freude zu sehen wie die Spendengelder genutzt werden und welche Freude diese Kinder ausstrahlen. Vielleicht haben auch Sie Lust, während einer Reise sich sozial zu engagieren? Die Children of Sikkim Foundation freut sich auf Ihren Besuch!

Das Team von Terralya Travels  und dem Bamboo Retrat Hotel sagt vielen Dank für diesen schönen Artikel!

Allgemein:

Beste Reisezeit: Mitte März bis Mai und Oktober bis Mitte November.

Temperaturen: Je nach Höhenlage tagsüber zwischen ca. +5 bis +15 °C, nachts zwischen – 10 und + 5° C. Mit Schneefall muss insbesondere ab Mitte November bis Februar gerechnet werden!

Anfragen für diese Reise richten Sie bitte an: info@sikkim.ch

Trekkingmodul: Goechela Trekking zum Khangchendzonga Sikkim,

Indien • 5 – 12 Tage • 3 – 8 Std. Gehzeit/Tag • mittelschwer – anspruchsvoll • Trekkingpfad, offenes Gelände, Geröllhalden • ÜN in Zelt & festen Unterkünften (3 – 4 x) • max. Höhe: 4000 – 4950 m ü. NHN • Begleitung: Trekking-Guide, Küchenmannschaft/Träger/Tragtiere (Pony/Dzo/Dzomo)
Die Informationen zu dieser Reise finden Sie hier:
Terralaya.com

sikkim.ch

Gruppenreise ab Zürich nach Kanchengdoza, 20 Tage

ab/bis Europa: 05. – 24.10.2019 (ab CHF 5’130.—)

„Klassische Sikkim Trekkingreise zum Goechela-Pass (max. 4950 MHN) mit Kulturreisetage in Sikkim & Darjeeling. 8-tägiges Trekking mit Übernachtungen in festen Unterkünften und im Zelt. Profitieren Sie von unserer langjährigen Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort und unserem einheimischen Trekking-Team aus Yoksum.“

Hier finden Sie ähnliche Reisen im Überblick:

Tee Plantagen und Eisriesen, Trekkingreise Kangchendzönga

Kulturreise Sikkim und Trekking

Bitte sprechen Sie uns für weitere Informationen oder eine Individualreise an. Gerne verändern wir die Reise nach Ihren Wünschen und Ansprüchen.

Bangladesch erleben!

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Mangroven, Völkervielfalt und Natur in einer unglaublichen Vielfalt.

Ich genieße diese morgendliche Stille, diese dunstige, fast nebelfeuchte Luft, als ich es mir mit meinem Reiseführer und einer heißen Tasse Tee auf den dicken Kissen im Bug des Flussbootes bequem mache. Außer dem unablässigen Ruf der Zikaden und den wunderschönen Gesängen der  Vögel ist nur das sanfte Plätschern der Wellen am Bootsrumpf zu vernehmen, während unser Boot immer weiter durch die beeindruckenden Mangrovenwälder Sundarbans gleitet.

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Flussfahrt in Bangladesch

Mich ergreift eine tiefe Ruhe und Gelassenheit und ich nehme mir fest vor, dieses Bild in meinem Herzen als „Sehnsuchtsort“ zu bewahren.

Es ist der vierte Tag unserer individuellen Reise nach Bangladesch, diesem asiatischen Land, wo ein Fremder – ein „Bideshi“ noch immer eine kleine Besonderheit ist und von den Einheimischen neugierig und freundlich begrüßt wird. Es sei gleich vorweg gesagt: Wir fühlen uns jederzeit sicher und wurden von unseren Reiseführern so individuell und umfassend beraten und betreut, dass es ein Leichtes war, Bangladesch mit all seinen Facetten lieben zu lernen. Wenn Sie also Ihre Reise ins touristische Neuland Bangladesch mit einem so kompetenten Partner wie Terralaya Travels planst, steht dem Erleben unverfälschter asiatischer Lebensart, unberührter Natur und faszinierender Tierwelt nichts im Wege.

Bangladesch hat viel zu bieten: Eine einzigartige Natur mit dem längsten, natürlichen Sandstrand der Welt und dem größten zusammenhängenden Mangrovenwald unserer Erde, die quirlige Millionenmetropole Dhaka, tiefgrüne Teeplantagen, die beeindruckende Architektur der antiken buddhistischen und hinduistischen Tempeln und eine von verschiedenen kleinen Volksstämmen besiedelte Bergregion im Grenzgebiet zu Myanmar.

Neben einer unglaublichen Gastfreundschaft sind dies gute Gründe um die Koffer zu packen und in dieses – auf der touristischen Landkarte noch unbekannte – Land zu reisen.

Besonders zwei Höhepunktedieser vielfältigen und perfekt organisierten Reise, möchte ich heute hervorheben.

Bangladesch beheimatet den größten zusammenhängenden Mangrovenwald unserer Erde

Die abgeschiedenen Sundarbans, die größten Mangrovenwälder der Welt, umfassen einen weiten Bereich von Bangladeschs Südwesten. Die Mangrovenwälder stehen in einem tiefergelegenen Mündungs- und Überschwemmungsgebiet. Die beiden – zusammen rund 5700 km langen –  Ströme Ganges und Brahmaputra, die aus dem Himalaja kommend die Grenzen zu Bangladesch überschreiten und sich hier vereinigen, bringen das Wasser, das für dieses Land Segen und Fluch zugleich darstellt. So gibt es in der Monsunzeit im Juni, Juli und August immer wieder Überschwemmungen, was den Aufbau einer touristisch nutzbaren Infrastruktur in den vergangenen Jahrzehnten erschwert hat. Durch die Mischung des Süßwassers vom Inland mit dem Salzwasser aus dem Golf von Bengalen kann hier jedoch ein spektakuläres, vielfältiges Ökosystem mit einem guten Fischaufkommen gedeihen.

Ein großer Teil dieses einzigartigen Ökosystems ist in Nationalparks geschützt und trägt den Titel des UNESCO Weltnaturerbes.

Diese natürlichen Gegebenheiten führen dazu, dass wir in den Sundarbans einen Ort völlig unwirklicher Schönheit vorfinden: oft in Nebel gehüllt, weitgehend unbewohnt, wild und sumpfig. Wildschweine, Hirsche, Gangesdelfine, Affen, Reptilien und vielleicht sogar ein bengalischer Tiger sind mit etwas Glück zu sehen.

Wir genießen diese einzigartige Naturschauspiel und die mystische Landschaft der Sundabarns auf unserem Flussboot und kreuzen durch die Flussarme in die verschiedensten Richtungen, vorbei an Fischerdörfern und mächtigen Mangrovenwurzeln. Unvergesslich schöne Momente erleben wir, wenn wir kurz nach Sonnenaufgang mit einem Beiboot tiefer in die Seitenarme hinein fahren und die Gegend erkunden. Wir bestaunen besondere Vogelarten wie Eisvögel, Reiher oder Brahminenweiher und lauschen ihrem Gesang. Der sagenumworbene und bedrohte Königstiger ließ sich leider auf dieser Reise nicht blicken. Aber vielleicht haben Sie Glück?

Otter-Fischer

Am 6. Tag unserer Reise folgen wir den Flüssen Bhairab und Chitra und gelangen schließlich in ein Dorf mit Otter-Fischern. Diese Form der Fischerei, bei der dressierte Otter an Leinen geführt zum Fang von Fischen, Krabben und Krebsen eingesetzt werden, wird weltweit nur noch sehr selten praktiziert, da die Methode als ineffektiv gilt. Wir haben die Gelegenheit den Fischern und ihren  Ottern bei der täglichen Arbeit zuzusehen.

Ein Otter-Fischer auf seinem Boot

Völkervielfalt und Tradition auf engstem Raum – die Bergvölker von Bandarban

Nach einem erneuten Zwischenstopp in der quirligen Hauptstadt Dhaka fliegen wir in den Südosten Bangladeschs, nach Chittagong. Bereits beim Anflug genießen wir das faszinierende Panorama der von mehreren Gebirgen und dichten Wäldern durchzogenen Region, an der Grenze zu Myanmar und Indien. Diese abgelegenen Bergregionen sind – bedingt durch die Nachbarländer – geprägt von einer großen Völkervielfalt und traditionellen Stammesschätzen. Unweit des Gipfels des dritthöchsten Bergs Bangladeschs, dem Mt. Chimbuk (2.500 m), besuchen wir eine Siedlung des Volksstamms der Murong, die auch im nahen Myanmar leben.  Eine Bawm Siedlung, die kleineste Minderheit von Bangladesch, gibt uns Einblick in fremde und interessante Lebensweisen, ebenso wie der Besuch einer  Tripura Siedlung. Dieser Stamm kommt aus dem ehemaligen Königreich von Tripura im heutigen Nordosten von Indien. Die kleine Stadt Bandarban lädt schließlich zu einem Bummel durch den Basar und einem Besuch des buddhistischen „Golden Tempel“ ein.

Ausklang der Reise in Cox’s Bazar

Am längsten naturbelassenen Strand der Welt und Bangladeschs populärstem Badeort lassen wir die Erlebnisse dieser einzigartigen und abwechslungsreichen Reise mit ihren ganz besonderen Menschen nachklingen.

Allgemeines:
Gerade für eine Reise nach Bangladesch ist kompetente Planung, Vorbereitung und Begleitung immens wichtig; von den Einreisebestimmungen, über Informationen zum Verhalten bis hin zu einem komplett auf uns abgestimmten, individuellen Reiseprogramm mit besonders erfahrenen und kompetenten Reiseführern war Terralaya Travel immer unser Ansprechpartner und damit der Veranstalter dieser Individualreise.

Die beste Reisezeit für Bangladesch

In Bangladesch erlebt man während unseres Winters, von Oktober bis März ein gut verträgliches, mildes und angenehmes Klima. Abenteuerlustige Reisende spricht vielleicht der spezielle Charme des Hoch-Monsuns im Juni und August an.

 

Natürlich kann diese Reise mit ähnlichem Verlauf auch als Gruppenreise gebucht werden. Die nächsten Termine stehen bereits fest und zwar
vom 20.01. – 01.02.2019  und vom 17.02. – 01.03.2018
ab/bis Flughafen Dhaka.

Sie möchten noch mehr Informationen zu Bangladesch? Dann lesen Sie gleich weiter: Informationen zu Bangladesch 

Hier möchten wir Ihnen unsere klassische Bangladesch Reise vorstellen.

Näheres dazu auch unter Terralaya Travel.

Quellen für diesen Text: Terralaya Travels sowie Wikipedia.

 

Totale Entspannung in der Natur

Erleben Sie unser Wellness-Highlight: Das Hotstone-Bath im Bamboo Retreat Hotel.


Der erste Eindruck

Einmal im Bamboo Retreat Hotel & Garden Estate angekommen, spürt jeder sehr schnell, dass er sich in einem kleinen Paradiesgarten befindet. Ein Spaziergang durch unseren Garten ist schon ein kleines Wellnesserlebnis für sich.

Ein buntes Potpourri an verschiedensten Grün-und Blütensträuchern, Gemüsepflanzen und Obstbäumen, Riesenfarne, Gräsern und Blumen, abgerundet durch den Duft von Blüten und Kräutern erwartet Sie. Dazwischen wunderschöne Schmetterlinge, Vogelgezwitscher und lächelnde Gesichter von Menschen, die diesen Garten pflegen.

Mitten drin befindet sich gut versteckt eingerahmt in eine große Bambushecke ein kleiner Unterstand. Hier können wir Ihnen ein Wellnesserlebnis der ganz besonderen Art offerieren:

UNSER TRADITIONELLES HOT-STONE-BATH.

Noch heute ist dieser Art des “hot-stone-badens” auf dem Lande in Sikkim weit verbreitet. Besonders in den Wintermonaten begeben sich die Sikkimeser alternativ auch gerne zu einer der zahlreichen Thermalquelle Sikkims um sich im Wasser zu regenerieren.

MÖCHTEN SIE AUCH IN EINER THERMALQUELLE BADEN?

Auf Wunsch organisieren wir für unsere Gäste Ausflüge zu diese Thermalquellen.

Einige dieser Thermalquellen sind einfach erreichbar – andere nur zu Fuß oder mittels mehrtägigem Trekking. Das Hot-Stone-Bath in der hölzernen Badewanne dient als bequeme Alternativezu Hause zu den Thermalquelle-Besuchen.

Aber jetzt zurück zum Hot-Stone-Bath im Garten des Bamboo Retreat Hotels!

In diesem kleinen Bambusnest, gut abgeschirmt vor neugierigen Blicken, befindet sich eine große Holzbadewanne. Einige Stunden vor Beginn des Bades werden auf einer Feuerstelle Steine erhitzt, die dann in einem abgetrennten Fach der inzwischen mit Gebirgswasser gefüllten Badewanne ihren Platz finden. Langsam übertragen die Steine ihre Energie und ihre Mineralien auf das Wasser und erwärmen es. Dem Wasser werden nun noch Kräuter beigefügt, wie z.B. ein Zitronellengrasbündel – oder ein Krätuersud der sich aus verschiedenen Kräutern zusammensetzt. Sikkimesische Familien verfügen zum Teil über ihr eigenes “Geheimrezept” an wohltuenden Kräutern und heilsamen Rinden. Zu den in Sikkim verwendeten Pflanzen für diese winterlichen Heilbäder gehören Esche, Beifuß, Zwergrhododendron, Juniper und viele mehr.

EINSTEIGEN UND GENIESSE

Ist die gewünschte Temperatur erreicht, kann der Badegast sein Bad beginnen.

Die Atmosphäre ist gerade am Abend mit der Dämmerung oder in der Dunkelheit einzigartig. Der Unterstand der die hölzerne Badewanne vor allfälligem Regen schützt ist schön mit Blüten dekoriert, die Feuerstelle glüht, Grillen zirpen und man hat fast das Gefühl sich im Regenwald zu befinden.

Hot Stone Bad

Der Mensch im Einklang mit der Natur und inmitten der kraftspendenden Wechselwirkung von Erde, Feuer, Wasser und Luft.

Im Hintergrund agiert dezent ein Mitarbeiter des Hauses, serviert eine traditionelle Gemüsesuppe und sorgt dafür, dass man sich rundum wohlfühlen kann.

PROBIEREN SIE ES AUS UND TAUCHEN SIE EIN IN UNSERE BAMBUS-WELLNESS-OASE IM SCHOSS DER NATUR

Wer nicht so gerne in freier Natur sitzt, kann ein Kräuter und Blütenbad in unserem gemütlichen Baderaum im Haus genießen.

UNSERE INDOOR-VARIANTE HERBAL-BATH

Für dieses Bad werden in unserem Garten frische Kräuter gesammelt und zusammen mit Fruchtessenzen und verschiedenen Blüten dem Badewasser zugegeben. Die Wirkstoffe der Kräuter sorgen für wohltuende Entspannung und in Kombination mit den fruchtigen Düften für neue Belebung.Der Baderaum wird schön dekoriert mit Blüten und im Anschluss an das Bad können Sie noch bei Kerzenschein und einer Tasse Tee ein wenig träumen und vom Alltag abschalten. Für dieses Bad werden selbstverständlich nur Kräuter und Blüten verwendet, die in unserem biologisch bewirtschafteten Garten angebaut werden.

Auch diese Wellnessvariante ist eine Wohltat für Körper und Sinne.

Egal für welches Wellnesserlebnis Sie sich entscheiden, Sie werden eine tolle Erfahrung machen und einen besonderen Moment im Bamboo Retreat Hotel erleben.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Sikkim – Der Duft der Tradition, das Räuchern im Himalaya

Spirituelles Räuchern als Verbindung mit der göttlichen Energie


Lawudo

In der Luft liegt eine Mischung aus herbem, balsamischem Geruch. Der duftende Rauch schafft eine Atmosphäre der Andacht, Würde und Besinnung, die unsere Gebete und Meditationen unterstützt. Später erfahren wir von unserem Guide, dass wir die spürbare Beruhigung unseres Geistes der Kräutermischung „Lawudo“zu verdanken haben.
„Lawudo“ besteht hier aus 3 Teilen Rhododendronblättern, 2 Teilen Wachholderspitzen und einem kleinen Teil Wacholderbeere. Diese Mischung wird gerne als perfekte Begleitung von Meditation und Gebet verwendet, denn sie harmonisiert, stabilisiert und beruhigt die Gefühle. Wir können dies bestätigen.

SPIRITUELLES RÄUCHERN ALS VERBINDUNG MIT DER GÖTTLICHEN ENERGIE

Das Verbrennen von Räucherwerk hat die Menschen schon immer inspiriert, sich mit der göttlichen Energie zu verbinden. Hier im Bamboo Retreat Hotel nutzen wir die Gelegenheit, mehr über die Tradition des Räucherns in Sikkim nahe dem Himalaya zu erfahren und außerdem die Wirkung der verschiedenen Räucherungen auszuprobieren. Vielleicht finden wir eine zu uns passende Räuchermischung und nutzen künftig dieses Ritual, um den Tag in der Heimat harmonisch und neu zu starten.

EIN GESCHENK DER GÖTTER – DIESE VIELEN, BESONDEREN PFLANZENARTEN!

Das Gebiet des Himalayas mit seinen subtropischen Tälern und den schneebedeckten majestätischen Bergen (in Sikkim Nordost Indien, mit dem Khangchendzonga) und den damit verbundenen unterschiedlichen Klimazonen, ist gesegnet mit besonders vielen Pflanzenarten. In den Nadelwäldern der Südhänge wuchern Farne, scharlachrote Blüten prangen an hohen Rhododendronbäumen, Moose bedecken die Äste, im Halbschatten gedeihen aromatische Pflanzen wie Ingwer, Galgant, Traummoos, Kostus und Ingwerlilien.Die Nordhänge des Himalayas sind karg, kalt und trocken. Hier gedeihen starke Pflanzen wie Beifuß, Zwergwacholder, Disteln und Zwergveilchen. Auch sie liefern Heil- und Räuchersubstanzen. An den südlichenBerghängen thront die Himalayazeder, deren Harz, Nadeln und Rinde ebenfalls zum Räuchern geeignet sind. Himalaya-Räucherpflanzen werden auf der ganzen Welt geschätzt, denn sie rufen ein ganz besonderes Gefühl von Weite und Klarheit hervor.

Man sagt, der Standort einer Pflanze bestimmt immer die Energie, die eine Räucherpflanze später verströmt. Überzeugen Sie sich selbst davon und nehmen Sie sich eine Auswahl der Himalaya Räucherpflanzen und Räuchermischungen mit nach Hause.

RÄUCHERN ALS SPIRITUELLE BOTSCHAFT AN DEN HIMMEL

Ein Leben ohne spürbare und allgegenwärtige Spiritualität ist in Indien und speziell in Sikkim nicht denkbar. So ist neben dem Gebet und der Meditation natürlich auch die Räucherkultur eine lebendige, ungebrochene Botschaft an den Himmel. Der aufsteigende Rauch der auserwählten Räucherpflanze gilt als heilig, er soll beschützen und reinigen. Zuvor hat man die Wirkung der Düfte sehr lange studiert und so werden heute die verschiedenen Gerüche im klösterlichen Leben und bei der Meditation ganz gezielt benutzt, um den Geist auf seinem Weg zur Erleuchtung zu begleiten und eine Verbindung zur höchsten Wahrheitsebene aufrecht zu erhalten.

WIE WEIHRAUCH, WACHOLDER, ZEDER UND SALBEI DAS LEBEN DER MENSCHEN NOCH HEUTE BEEINFLUSSEN

Auch das Alltagsleben in Sikkim ist untrennbar mit dem geistigen Leben verbunden. Es werden in jedem Haushalt Räucherungen durchgeführt. Dies geschieht zu Ehren Buddhas, der Schutzgötter und Naturwesen – um die Gesundheit zu erhalten und göttliche Führung und Hinweise zu erhalten. Dabei werden Mantras und Gebete gesprochen.

Für die morgendliche Räucherung werden in einem aus Steinen im Freien erbauten Räucherofen großzügig Zweige von Wacholder, Zeder, Salbei und anderes verbrannt. Auch ein Hausaltar fehlt in keinem Haushalt, da ein Ehrenplatz für das Göttliche auch in der ärmsten Hütte reserviert ist. Damit sich im Haus nicht so viel Rauch entwickelt, verwendet – wer es sich leisten kann – feineres Räucherwerk wie Räucherstäbchen oder Räucherpulver. Vor dem Altar steht meist ein Gefäß, das mit Sand gefüllt ist. In dieses werden die Räucherstäbchen gesteckt, die ihren wärmenden und harmonisierenden Duft so bestens entfalten können.

RÄUCHERN ZUR REINIGUNG, FÜR DIE GESUNDHEIT UND INNEREN ENTWICKLUNG

Menschen – damals wie heute – nutzen das Räuchern auch um die Luft in Häusern oder Räumen zu reinigen. Mit Hilfe von Zeder, Salz und Weihrauch werden Räume neutralisiert und geklärt. Wollen Sie diese Tradition mit einer entsprechenden Räuchermischung von Bamboo Retreat nicht einmal zu Hause ausprobieren? Sicher kennen auch Sie es, wenn in einem Raum eine spürbar „dicke Luft“ herrscht und es mit „Lüften“ nicht mehr getan ist. Stimmungen, Gedanken und Handlungen beeinflussen die Energie in einem Raum und sorgen für „dicke Luft“. Kaum etwas kann die Schwingung so neutralisieren und verändern wie das Räuchern. Deshalb wurde und wird noch immer besonders in Tempeln, Heiligtümern und Kirchen, also an Plätzen, wo sehr viele Menschen zusammenkommen, geräuchert. Räuchern erzeugt eine atmosphärische Reinigung. In unserer westlichen Welt ist in jüngster Zeit von „space clearing“ die Rede. Hierbei handelt es sich ganz nach alter Tradition um das bewusste Räuchern mit reinigenden Heilkräutern, Hölzern und Harzen, eine Art energetischer Hausputz, der nicht nur den Raum reinigt, sondern auch auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene wirkt.

DIE HEILENDE WIRKUNG AUF GESUNDHEIT UND PSYCHE, UNSERE VERSCHIEDENEN RÄUCHERSTOFFE

Räuchern führt in die emotionalen Tiefenstrukturen und spirituellen Höhen unseres Bewusstseins und beruhigt und befriedet Psyche und Geist gleichsam. Je nach Intention und Duftstoff kann es Entspannung, Öffnung, Reinigung, Segnung, Abschluss und Neubeginn sein

Es gibt einen Shop direkt im Bamboo Retreat Hotelder eine kleine Auswahl an Räucherpflanzen und Räuchermischungen für Sie bereithält.

WELCHE MISCHUNG IST DIE RICHTIGE?

  • Citronella Gras und Zitronengras
  • Verwendete Teile: Blatt
  • Vorteile: Erfrischend und erhebend
  • Citronella und Zitronengras gehört zur Familie der Süßgräser (Pocaceae).
  • Sie sind reich an ätherischen Ölen und setzen einen aromatischen, duftenden Rauch frei, wenn sie als Weihrauch verwendet werden.
  • Wirkung: Schafft eine positive Atmosphäre von Loslassen, Leichtigkeit, Heilung und Fröhlichkeit. In Indien wird dies als traditionelle Räuchermischung genutzt!
  • Indischer Wermut und indischerBeifuß
    (Artemisianilagirici)
  • Nepalesisch: Titeypati
  • Verwendete Teile: Blatt & Stiel
  • Vorteile: Entspannend, beruhigend
  • Beifuß gehört zur Familie der Asteraceae. Es ist ein winterharter Strauch, der bis zu 2 Meter hoch werden kann. Er wächst nicht nur in Asien, sondern auch in Europa und Nord-Amerika und ist bekannt als eine der wichtigsten magischen Pflanzen Europas.
  • Wirkung: Als Weihrauch kann Beifuß helfen, Entscheidungen zu treffen und die Vergangenheit loszulassen. Als Räucherstäbchen hat Beifuß eine entspannende, wärmende und beruhigende Wirkung und sorgt daher für einen guten Schlaf.
  • Japanische Rotzeder und JapanischeSugi-Kiefer (Cryptomeriajaponica)
  • Räucherstäbchen-Bündel
  • Nepalesisch: Dhoopee
  • Verwendete Teile: Blatt, Astspitzen, Äste, Rinde
  • Vorteile: Reinigend
  • Japanische Zeder ist eine monotypische Gattung der Nadelbäume in der Zypressengewächse Cupressaceae. Es handelte sich um ein Geschenk Japans an den König von Sikkim und es wächst seither in vielen Teilen Sikkims.
  • Wirkung: Es ist weit verbreitet als Weihrauchpflanze im Freien, vor allem bei großen ZeremonienSeine Eigenschaften ähneln denen der Himalaya-Zeder und sollen Kraft, Glück und Schutz bringen.
  • Schwarzer Wacholder (Juniperusindica/ Juniperus recurva Recurva )
  • Nepalesisch : Bhairung Patti
  • Bhutia : Shukpa Sang
  • Verwendete Teile: Nadeln , Astspitzen, Äste und das Harz
  • Vorteile: erhöht die Achtsamkeit
  • Auf der nördlichen Hemisphäre gibt es etwa 40 verschiedene Wacholderarten. Im Himalaya gibt es besondere Sorten, die in einer Höhe von bis zu 6000 Metern wachsen können. Der Schwarzer Wacholder gilt als heiliger Baum.
  • Wirkung: Schwarzer Wacholder Weihrauch wird vor allem für die tägliche morgendliche Reinigung verwendet und steigert die Achtsamkeit.
  • Zwerg Rhododendron (Rhododendron-Anthopogon)
  • Nepali : Sun Paati
  • Bhutia : Phalup Sang
  • Verwendete Teile: Blatt
  • Vorteile: fördert das Vertrauen
  • Dieser duftende Zwergrhododendron ist ein niedriger Strauch, der in den höheren Lagen von Sikkim wächst es gibt mehr als 200 SortenAls Weihrauch ist es ein weicher, fruchtig-süßer und warmer Duft und zusammen mit Bergwacholder ist er Bestandteil der berühmten Lawudo-Räuchermischung.
  • Wirkung: Stimuliert als Weihrauch das Herz und die Durchblutung. Psychologisch stärkt es das Vertrauen und beseitigt Gefühle der Angst und Unterdrückung. Es wird deshalb bei emotionaler Instabilität und Angstzuständen empfohlen.
  • Räuchern mit Rhododendron sollte bei Bluthochdruck vermieden werden.

Die Möglichkeiten des Räucherns auch in unserer westlichen Welt sind vielfältig und lassen sich je nach gewünschter Stimmung und Zweck anpassen. In allen Fällen wird das gewählte Räucherwerk mit Hilfe einer Wärmequelle langsam verräuchert. Dabei breitet sich der Rauch sanft aus und verteilt seinen Duft im Raum. Er enthält die psychoaktiven, körperlich und seelisch wirksamen Inhaltsstoffe des Räucherwerks, die über die Nase und den Mund aufgenommen werden. Das Räuchern ist eine unmittelbare Erfahrung und der Ursprung der heutigen Aromatherapie.

Erfahren Sie mehr zu dieser schönen Tradition, die mit viel Magie bei uns im Bamboo Retreat Hotel gelebt wird. Wir freuen uns auf Sie.

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Die heiligen Höhlen von Sikkim – spüren Sie das spirituelle Herz Nordost Indiens hautnah

Manchmal ist schon die Anreise ein kleines Abenteuer…


Der erste Eindruck

Sikkim, das mystische Königreich im Himalaya – hat uns die Geheimnisse der buddhistischen Kultur verraten, die Herzen geöffnet und uns für eine Welt hinter dem Sichtbaren empfänglich gemacht. Und nur zu gerne glauben wir daran, dass wir durch einen Besuch der heiligen Höhlen den Ursprüngen unserer Seelen näherkommen und Inspiration für uns erfahren.

SIKKIM IM NORDOSTEN INDIENS, IST EIN PARADIES FÜR MENSCHEN, DIE SICH VON EINER GRANDIOSEN BERGWELT IN URSPRÜNGLICHER NATUR, VON FREMDEN KULTUREN UND DEREN LEBENSWEISEN ANGEZOGEN FÜHLEN.

Spirituell Suchende sind nirgends auf der Welt dem Himmel so nah – selten gibt es derart viele als heilig verehrte Berge, Seen, Flüsse, Tempel, Klöster und Höhlen.

Und dazu diese grandiose Landschaft. Auf dem Weg zu den heiligen Höhlen geniessen wir immer wieder atemberaubende Blicke auf Sikkims Schutzwesenheit, den dritthöchsten Berg der Welt, der im Nordwesten thront: Mount Khangchendzonga.

Um die Verehrung der Heiligtümer zu verstehen, interessierten wir uns zunächst für die historische Person, die diese Plätze durch ihre Anwesenheit besonders gesegnet hat.

Guru Padmasambhava (zu Deutsch: Lotusgeborener),  auch Guru Rinpoche genannt, gilt als Begründer des Buddhismus in Tibet. Guru Padmasambhava wird in Sikkim und Tibet als ‚zweiter Buddha‘, als Inkarnation des historischen Buddhas Shakyamuni verehrt.

Der wache Blick des Buddha schaut weit über das heilige Land

Im 8. Jahrhundert verbreitete Guru Padmasambhava auf Anfrage des tibetischen Königs Thrisong Detsen (756 – 796) den Buddhismus in Tibet. Während seiner Reisen durch Tibet besuchte er Sikkim, weihte das Land und prophezeite, dass der Buddhismus nach einigen Jahrhunderten sich auch in Sikkim etablieren würde.

Er versteckte auf seinen Reisen hunderte von „spirituellen Schätze“  (Texten, Ritualgegenstände und Reliquien) an geheimen Orten und dabei unter anderem in den Höhlen Sikkims, die seit dem als die „Heiligen Höhlen“ bezeichnet werden.

 Buddhistische Heiligtümer beziehen sich meist auf historische Personen, die an besonderen Orten, oft Höhlen, meditiert haben. Der Glaube besagt, dass diese Plätze durch deren Anwesenheit besonders gesegnet wurden und daher heilende Kräfte besitzen.

Genug Geschichte, nun zurück zu unserer Reise:  Was für ein kraftvolles und inspirierendes Erlebnis, die fünf heiligsten Höhlen in Sikkim mit Terralaya Travels besuchen zu dürfen. Nur zu gerne vertrauen wir auf die „heilende Kraft“ eines Besuches dieser Höhlen und vergessen unsere westliche Skepsis.

DIESE HÖHLEN BEFINDEN SICH IN ALLE VIER HIMMELSRICHTUNGEN VON TASHIDING, DEM SPIRITUELLEN HERZEN SIKKIMS.

Alle diese Orte und bereits der Weg dorthin strahlen einen unvergesslichen Zauber aus, niemand bleibt unberührt und der  Blick richtet sich von ganz allein nach „innen“, blendet alles „Weltliche“ aus. Vergessen sind Stress und Hektik des westlichen Alltags, wir fühlen uns im Einklang mit uns selbst, der Natur und diesem wunderbaren Land und den besonderen Menschen.

  • Wir besuchen:
    Sharchhogbayphung – die geheime Höhle
    Khando Sangphuk– die Höhle der Feen
    Dechenphu oder Dechenthang– die Höhle des Glücks
    Lharinyingphug – die alte Höhle des Hügelgottes
    Tsechephug– die zentrale Höhle von Tashiding

Die heiligste aller Höhlen Lharinyingphug ist wahrlich schwer erreichbar. Eine gute Kondition sowie ein fester Wille sind erforderlich, um auf dem steilen Pfad zur Höhle zu gelangen. Das sich aber einheimische Pilgerer immer wieder auf diesen beschwerlichen Weg machen, dies liegt an den besonderen kraftvollen, spirituellen Schätzen, die sich hier befinden. Hier hat Teron Rinchen Lingpa die von Guru Padmasambhava hinterlegten Schätze gefunden und für die Welt entschlüsselt: Vielversprechendes soll dem Besucher erfüllt werden u.a. ein langes Leben, Reichtum oder Kindersegen.

Sind Sie neugierig geworden? Auf der Reise zu den heiligen Höhlen gibt es noch so viel mehr zu entdecken. Lesen Sie jetzt alles über den Reiseverlauf.

Das Bamboo Retreat Hotel und Terralaya Travel führt sie an unvergessliche Orte und lässt Sie „Geschichten“ hautnah erleben, stets im Sinn der eigenen Philosophie „eine Brücke zwischen den Kulturen und Ländern zu bauen sowie Türen und Herzen zu öffnen“. Dies ist uns mit dieser Reise gelungen.

Die beste Reisezeit für eine Reise nach Sikkim in Nordost Indien ist im November und Dezember. Wenn die Nächte schon kälter werden, ist die Regenzeit vorüber und wenn sich morgens der Nebel verzogen hat, bleibt ein unvergleichlicher Ausblick auf die majestätische Bergwelt des Himalayas.

Alternativ ist diese Reise auch bis Mitte September, Oktober, März, April und Mai durchzuführen. Als Gruppenreise geplant, ist diese Tour auf Wunsch auch als Individual Reise ab 1 Person möglich. Die Reise kann jederzeit nach Ihren individuellen Wünschen geplant und angepasst werden.

Sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf Sie.

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Ökotourismus Hotspot im Himalaya


Reiseform: Ökotourismus

Heutzutage ist kein Ort auf der Erde mehr zu weit entfernt um ihn nicht zu besuchen. Mit Hilfe moderner Technologie entdecken wir jeden Tag neue Orte, um diese später zu erkunden und zu bereisen. Der Besuch exotischer Orte wird heute immer alltäglicher und so werden urige Orte in den Bergen, der Wüste oder in Wildreservaten zu Hotspots für den Tourismus. Und nicht nur das viele Touristen in die Städte einfallen – nein sie posten und schreiben in den Sozialen Medien. Und was tut man nicht alles für das perfekte Foto auf Instagram, dafür klettert man auch schon mal über Absperrungen, streichelt wilde Tiere und manchmal ignoriert man auch, dass die Umwelt und die Artenvielfalt irreversibel beschädigt werden kann.

AUS DIESEM GRUND IST DAS KONZEPT DES ÖKOTOURISMUS HEUTE WICHTIGER DENN JE. 

Ökotourismus ist eine verantwortungsvolle Form des Reisens in naturnahe Gebiete, die die Umwelt schützt und zum Wohlergehen der ansässigen Bevölkerung beiträgt. Dies ist die Definition von Ökotourismus nach The International Ecotourism Society (TIES).

Die Organisation Ecotourism.org kümmert sich in erster Linie um die Umwelt im generellen und die Menschen die besucht werden.  Das Geld was investiert wird in eine Reise mit Ecotourism.org unterstützt die Menschen vor Ort und nicht die großen Reiseveranstalter.  

Buchen Sie lieber eine umweltfreundliche Unterkunft zum Beispiel in traditionellen Gästehäusern oder kleinen Boutique Hotels , von Menschen die dies vielfältige Land ihr zu Hause nennen. Hier werden Sie wie ein Freund behandelt und Ihr Gastgeber wird Ihnen einen ersten Einblick in die Kultur geben und Ihnen Gesellschaft leisten.

NACHHALTIGKEIT UND ÖKOTOURISMUS IN INDIEN

In Indien rühmt sich jeder Bundesstaat um die größte Artenvielfalt. Vom Norden zum Süden und von Westen nach Osten. Der Ökotourismus hat sich jedoch nur langsam in Indien verbreitet und somit erst spät ein Schutzsystem etabliert. Einige Orte sind aufgrund ihres starken Tourismus und der regelrechten Besucherfluten in ihrer Ökologie stark geschädigt. Und das leider in allen Bereichen, von der Luftverschmutzung über die Landverschmutzung bis zur Verknappung natürlicher Ressourcen wie Wasser. Selbstverständlich ist der Tourismus nicht an allen Problemen schuld, aber es gibt einige Probleme, die durch rücksichtslosen Tourismus verursacht oder verschlimmert wurden.

Und die Verschmutzungen haben, wie Sie sich sicherlich vorstellen können, negative Auswirkung auf alle Bereiche. Leider auch auf die Pflanzen und Tier Vielfalt.

Himalaya

WUSSTEN SIE, DASS SIKKIM DIE HÖCHSTE ARTENVIELFALT IN INDIEN HAT?

Obwohl Sikkim nur 0,22% des ganzen Landes ein nimmt, beherbergt es 26% der Biodiversität. Der östliche Himalaya und die westlichen Ghats sind zwei der 18 einzigen Biodiversitäts-Hotspots auf der ganzen Welt. Eine enorme und einzigartige Vielfalt! Laut der Regierung von Sikkim, ist der heilige Staat Sikkim Heimat für über 4500 blühende Pflanzen, 550 Orchideen, 36 Rhododendren, 16 Koniferen, 28 Bambusse, 362 Farne und ihre Ableger, 9 Baum Farne, 30 Primeln, 11 Eichen, über 424 Heilpflanzen, 144 Säugetiere, 550 Vögel, 48 Fische und über 600 verschiedene Schmetterlings Arten..

Helfen Sie uns diesen Schatz zu schützen und reisen Sie nachhaltig. Unterstützen Sie einheimische und geprüfte Reiseunternehmen und lassen Sie uns das schöne Land und seine Flora und Fauna noch lange so gedeihen. Wir empfehlen Ihnen Reisen über den etablierten Veranstalter Terralaya zu buchen.

ÖKOTOURISMUS IN SIKKIM

Sikkim, als Heimat der vielen Naturschätze, war seiner Zeit dem Ökotourismus weit voraus. Der Kanchendzonga National Park, gilt wohl als der größte Juwel von Sikkim, er ist eine Hauptattraktion für Menschen aus der ganzen Welt die sich für Trekking, Abenteueraktivitäten und Bergsteigen interessieren. Die Seen, Wasserfälle und Gletscher die innerhalb seiner Grenzen liegen wurden sogar als Weltkulturerbe anerkannt.

Es ist einer der Orte in Indien, die trotz der hohen Zahl an Touristen jedes Jahr, seine Ursprünglichkeit beibehalten konnte.Dies ist jedoch nur möglich, da die Regierung von Sikkim viele verschiedene Schritte unternommen hat und eine strikte Regelung für die Touristen eingeführt hat. Nur so ist sicherzustellen, dass die Natur und die Schönheit von Sikkim erhalten bleibt. Ganz Sikkim ist in insgesamt 11 Ökotourismus-Zonen aufgeteilt und es werden immer wieder neue Maßnahmen aufgegriffen und entwickelt, die die Möglichkeiten der Besucher verbessern soll  Ziel ist es allen Touristen unter ökologischen Gesichtspunkten eine eine noch bessere Zeit und tolle Erfahrung in Sikkim bieten zu können. Zum Beispiel mit organisierten Besuchen in den Innenstädten, bei Gastfamilien oder zu kulturellen Aktivitäten hat Sikkim den Weg für eine erfolgreiche Umsetzung der Ökotourismus Prinzipien geebnet.

Auch die Einheimischen profitieren von diesen Maßnahmen. So ist eine große Win -Win-Situation für alle drei Seiten entstanden. Für die Touristen, für die Einheimischen und für die Umwelt.

Unser Boutique Hotel in Sikkim Indien// our Boutique Hotel in Sikkim India.

Das Bamboo Retreat ist ein umweltfreundliches Resort, das den Prinzipen des Ökotourismus folgt und diese unterstützt. Das Hotel liegt nur 35 – 45 Minuten entfernt von der Hektik und Schnelligkeit der Stadt Gangtok.

Wir würden uns sehr freuen, Sie während Ihres Aufenthalts in Sikkim zu beherbergen oder zu bewirten. Wir haben ein kleines Gartenrestaurant, in dem Sie traditionelle indische Gerichte aber auch Pizza aus dem Steinofen oder europäische Gerichte genießen können.

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Nordost Indien Kulturreise 2019

Mit faszinierenden Besuchen der Stammesfeste!

INDIEN, duftende Gewürze, bunte Saris, majestätische Berge jeder hat seine ganz eigene Vorstellung von dem Land. Denn Indien ist nicht nur ein sehr großes Land sondern auch ein extrem abwechslungsreiches Land.

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Ein altes indisches Sprichwort sagt:
Die Stille ist nicht auf den Gipfeln der Berge, der Lärm nicht auf den Märkten der Städte, beides ist in den Herzen der Menschen.

Erleben Sie jetzt die verschiedenen Regionen, die unterschiedlichen Menschen und ihre Kulturen und lassen Sie unvergessliche Begegnungen in Ihr Herz kommen und eine Brücke zwischen den Welten bauen, bei unserer Kulturreise Nordost Indien, die ab sofort buchbar ist.

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Auf einen Blick:
Nordostindien-Reise mit Urvölker-Festivals
22 Tage – optionale Verlängerung Tripura +4 Tage

27.03.2019 – 17.04.2019
Verlängerung Tripura: bis 21.04.2019

Folgende Regionen bereisen wir:
Manipur, Nagaland, Assam, Meghalaya & Arunachal Pradesh
optional: Tripura

Kennen Sie die Bedeutung der ursprünglichen indischen Flagge? Sie sagt viel über die indische Bevölkerung aus, die faszinierenden Kontraste und gelebten Gegensätze, die Indien ausmachen und prägen: Das Orange repräsentiert den Hinduismus, Grün den Islam und der Mittelstreifen in Weiß steht für die restlichen Glaubensrichtungen und dient als Friedenspuffer zwischen den Religionen.

Da es keine offizielle Staatsreligion gibt, symbolisiert die Flagge die Vielfalt der Religionen. Auf unserer Indien Kultur Reise erleben wir immer wieder, wie intensiv der Alltag der indischen Bevölkerung von Glaube und Tradition geprägt ist.

Bei dieser Indien-Reise stehen die verschiedenen Urvölker zwischen Tibet, Myanmar und Bangladesch und ihre Stammesfeste im Vordergrund. Wir besuchen den nordöstlichen Teil Indiens und gehen auf eine ganz besondere Kulturreise. Die Bundesländer Arunachal Pradesh, Nagaland und Tripura sind touristisch noch wenig erschlossen daher ist Indien in diesem Teil sehr ursprünglich und sehr geprägt durch die Nachbarländer Bhutan, Tibet und Bangladesch. Sie werden auf dieser Reise ein ganz anderes Indien kennenlernen.

Besonders können Sie sich auf die Stammesfeste freuen. Die Urvölker Festivals finden nur einmal im Jahr statt und sind ursprünglich und faszinierend und einmalig, dass Sie später sagen werden, so etwas habe ich vorher noch nicht erlebt. Und wahrscheinlich werden Sie diese Feste in der Fülle auch nicht wieder erleben. Nicht nur dass die Stammesfeste z.T. seltener werden, es ist auch nicht oft gegeben, das die Urvölker Festivals so nah zusammenliegen.

Lassen Sie uns gemeinsam Brückenbauen zu den Urvölkern
zwischen Bhutan und Bangladesch:

Zuerst werden wir mit dem Stamm der Konyaks das Aoling Festival feiern.
Diese Fest erstreckte sich ursprünglich über 6 volle Tage und ehrt den Frühling und man erbittet den Segen der Götter für die ausgebrachte Ernte. Jeder Tag der Festwoche hat eine eigene Bedeutung und wird mit uralten Riten, Tänzen, musikalischen Darbietungen und speziellen Speisen begangen. Gemeinsam werden wir in den nächsten drei Tagen das Aoling Fest in verschiedenen Stämmen erleben und so über die kulturellen Unterschiede der Stämme viel erfahren.

Als nächstes werden wir das Mopin-Festival kennenlernen.
Es ist ein traditionelles Fest des Volksstammes der Adi Gallo um böse Geister zu vertreiben und Glück und Zufriedenheit über die Menschen zu bringen. Traditionelle Tänze wie der von den Frauen vorgetragene “popir“, Musik und ausdrucksstarker Gesang verleihen den Riten besondere Leuchtkraft. Auch das Mopin Fest werden wir an mehreren Tagen erleben und beiwohnen.

Wir erleben die Glaubensrichtungen und verschiedenen Kulturen ganz nah hören die Volksmusik der Urvölker und Sie begleiten Menschen die ihren Göttern Opfer bringen und ihre Götter ehren. Mal bei einem stillen Gebet und mal mit ausgelassenen Tänzen.

Indien ist ein spirituelles Land mit unglaublicher Anziehungskraft. Erleben Sie diese Magie und besuchen Sie die ursprünglichen Stammesfeste im März und April 2019.

Die Reise wird organisiert von Terralaya Travels, einem sehr erfahrenen Reiseveranstalter in Indien, der von Helen Kämpf, einer Schweizerin geleitet wird, die viele Jahre in Nordost Indien lebte und nicht nur die Kultur kennt sondern auch sehr viele Kontakte zu den Einheimischen hat. Dies wird bei der Organisation der Reise sichtbar. Alles ist für Sie vorbereitet und organisiert und Sie bekommen einen tiefen Einblick in die Kultur und das Leben in Nordost Indien. Selbstverständlich kümmert sich Terralaya Travels um alle Einreiseformalitäten. Die Reise wird von einem erfahrenen, lokalen Reiseleiter auf Englisch geführt.

Lesen Sie hier das ausführliche Reiseprogramm.

Bei Fragen melden Sie sich sehr gerne bei uns wir freuen uns Ihre Fragen zu beantworten und die Reise mit Ihnen zu besprechen.

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Bitte beachten Sie, dass die Reise ab sofort buchbar ist und nur über ein begrenztes Kontingent verfügt.

Als besonderen Service bieten wir diese Reise auch als Privatreise an:Angepasst an Ihr persönliches Zeitfenster können Sie diese Reise auch als Privatreise buchen, ganz individuell und auf Ihre Wünsche angepasst, besuchen Sie dann mit Ihrem Guide die stattfindenden Feste.
Ab 1 Person buchbar, idealerweise von November – März, oder nach Absprache.

Wir freuen uns auf Ihre Buchung und die unvergesslichen Begegnungen die wir mit der ursprünglichen und vielfältigen Urvölkerwelt und der faszinierenden Naturlandschaft haben werden.

Assam Majuli dance

Sikkims traditionelles Hirse Bier „Chang“

Sikkim ist unglaublich , genau so wie sein „Chang“ Bier.

Es ist immer das traditionelle und ursprüngliche Essen und die Getränke, die die Leute näher zusammen bringen, und nur bei einem guten Essen kann man ein Land und seine Kultur wirklich kennenlernen. Genauso ist es auch in Indien.

Ich erinnere mich noch immer gut an die lustigen Unterhaltungen, die ich mit den einheimischen Leuten über „Chang“ hatte. Bis zu meinem letzten Tag in Sikkim, habe ich die leckeren und typischen Gerichte der örtlichen Restaurants (wie Momos, Thupkas oder mein Lieblingsessen, das Nepalesisches Curry) mit einem verzaubernden Chang genossen.

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FINGER HIRSE

Die Art Chang Bier, die ich von meinen Freunden kenngelernt habe, heißt eigentlich Tongba. Benannt nach dem Gefäß, in dem das fermentierte Getränk gebraut wird. Chang Bier ist Hirse Bier und wir aus den Samen der Hirse hergestellt. Der richtige wissenschaftliche Name der Hirse lautet “Eleusine Coracana”.

Hirsebier - Sikkim - DSC_0742 Millet Beer
HIRSE SAMEN „CHANG“

Zu erst werden die Samen für ungefähr 2-3 Stunden in heißem Wasser gekocht. Die Samen bleiben so lange im Wasser, bis sich die Schale leicht ablöst.
Die Schalen werden dann aussortiert. Die übrig gebliebenen Samen werden aufgefangen nochmals gekocht und danach auf einer sauberen Fläche verteilt oder in einem gewebten Bambus Korb gesammelt. Dort muss der Samen jetzt abkühlen.

Murcha, (eine Masse aus Bakterien und Hefe die zur Fermentieren benötigt wird) wird dann auf die Samenkörner gestreut und gut vermischt mit der gekochten Hirse. Dieser Mix wird dann in einem Kessel oder einem Keramiktopf für mindestens 4 Tage gut verschlossen. Mit der Fermentieren kann man die Stärke des Bieres beeinflussen. Je länger die Masse aus Hirse und Murcha verschlossen bleibt, desto kräftiger wird das Chang. Wenn dein „Chang“ fertig ist, wirst du den Gärungsgeruch deutlich wahrnehmen!

Neben dem betörendem Geschmack des „Chang“, macht das Bier noch etwas ganz anderes aus. Die ungewöhnliche Art und Weise wie Chang Bier getrunken wird:

Einheimische trinken „Chang“ aus einem Bambus Gefäß, das auch „Tongba“ oder „Dungro“ genannt wird. Dazu nutzen sie einen speziellen Bambus Strohhalm als eine Art Filter. Mit seinem perforierten Ende bekommt man durch den Strohhalm (oder Pipsey) nur das gefilterte Getränk zu trinken. Probieren Sie es unbedingt aus. Sie werden mir zustimmen das es etwas ganz besonderes ist so ein frisch fermentiertes Bier zu trinken.

In Sikkim wird das Hirse Bier aber auch oft als Gabe für die Götter benutzt.
Bevor Sie also den ersten Schluck Chang Bier testen, bieten Sie den Göttern, ganz traditionell, den ersten Tropfen an!

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So wird Ihnen das Chang Bier serviert

 

 

Gerne organisieren wir für Sie im Bamboo Retreat Hotel in Zusammenarbeit mit  terralaya.com Touren zu ursprünglichen Dörfern in Indien. Unsere Gäste probieren dort das traditionell gebraute Chang Bier und lernen wie man aus der Tongba trinkt. In den Dörfern werden nur natürliche Zutaten benutzt und das Bier ganz traditionell serviert.

 

Frischer Kräutertee, was für ein Genuss

Wenn ich wüsste wie man reimt, hätte ich ein Gedicht über diesen magischen Kräutertee, der mir in einer Keramik Tasse mit tibetischen Verzierung serviert wird, geschrieben.


Die Qualtität von frischem Tee

Oh! Das Aroma des Tees ist so verlockend, ich kann der Versuchung nicht widerstehen und bestelle einen ganze Teekanne für mich allein…

Ich habe schon viele Nachmittage in diesem kleinen und friedlichen Ort im Himalaya im gemütlichen Bamboo Retreat Hotel verbracht. Meistens sitze ich auf der Terrasse, trinke meinen geliebten Kräutertee während ich meine Lieblingsgeschichten von Sherlock Holmes lese. … und manchmal vergesse ich ganz und gar die Zeit, Kräuter Tees sind so beruhigend.

Die frischen Tees des Bamboo Retreat Hotels haben mehr Vorzüge als man sich auf den ersten Blick vorstellen kann:
Wenn man in den Tee z.B. Pfefferminze mischt, hilft es bei der Verdauung und mildert muskuläre Verspannungen. Wenn man frischen Ingwer mit Honig oder Zitrone in den Tee gibt, mindert es Halsschmerzen, Erkältungen und auch Übelkeit. Ich könnte dir noch viel mehr erzählen aber ich würde dir empfehlen es einfach selber auszuprobieren und die wundervollen Effekte auf deinen Körper zu erleben.

Die besten Sachen sind oft ganz klein.
Genau so ist es mit dem Kräuter Tee. Er ist einfach zuzubereiten und schnell zu trinken. Und trotzdem ist es eine kleine Kunst den Tee so zu mischen das er gut schmeckt. Im Bamboo Retreat Hotel wird der Tee wird mit verschiedenen Pefferminzsorten und Stevia, einem nätürlichen Süßungsmittel, gemischt. Die Bio Kräuter werden in unserem Garten frisch geerntet, getrocknet und dann als biologischer Tee unserer Gästen serviert.

Der Morgen beginnt bei uns im Bamboo Retreat Hotel in Sikkim mit einem gesunden Frühstück, dass aus Bio Gemüse und Korn besteht. Dazu gibt es ein Ingwer Kräuter Tee in unserem Garten, von wo man das majestätische Himalaya Gerbirge und die Stadt Gangtok sehen kann. Was für ein toller Start in den Tag.

Am Abend, nach einer guten Mahlzeit im Restaurant oder während ich die faszinierende Dämmerung von meinem Balkon aus erlebe, genieße ich noch einen aromatischen Pefferminz Kräuter Tee um meine Gedanken zu sortieren und den Tag Revue passieren zu lassen. Der Tee hilft mir zu entspannen und einen guten Schlaf zu haben.

Ich dachte meine Liebe zum Kräuter Tee würde enden wenn ich zurück bin, im lauten und hektischen Stadtleben. Aber Dank des Bamboo Retreat Hotel die nicht nur Workshops anbieten in denen man lernt wie man den Kräuter Tee richtig mischt und vorbereitet, konnte ich meine Kräutermischung direkt kaufen und mitnehmen. So genieße ich jeden Morgen einen original Bamboo Retreat Hotel Tee.
Es gibt einen kleinen Shop direkt im Hotel, in dem die getrocknete Blätter und Kräuter kaufen kann. Alle Kräuter werden indiviuel ausgewählt und einzelned geplückt aus dem reichhaltigem Garten. Die Tees werden an die Nachbarn und Liebhaber aus der ganzen Welt verkauft, und so kommt ein Stück Sikkim auch zu Ihnen.

Wir nutzen Kräuter aber auch für ander Dinge: Natürlich in der Küche. Wir sind sehr stolz darauf das wir im Bamboo Retreat Hotel unseren eigenen Permakulturgarten haben und unser Obst und Gemüse selbst anbauen und das ganz biologisch! Zusätzlich nutzen wir die Kräuter für unser besonderen Kräuter Bäder, das Sie im Freien genießen können. Dafür wird eine Wanne mit mit heißen Steinen und Wasser gefüllt, die ihre mineralischen Inhaltsstoffe abgeben und sich besonders wohltuend auf den Körper auswirken. Genießen Sie Sikkim’s Heiße Stein Bäder.

Wenn Sie Ihre Reise planen möchten stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.  Melden Sie sich gern bei uns, wir sind die Experten für Nordost Indien, Bhutan, Nepal und Tibet. Auch für die noch unbekannten Reisegebiete wie Myanmar und Bangladesch können wir Ihnen ihre individuelle Reise zusammenstellen, terralaya travels.

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Was ist denn eigentlich Permakultur?

Das Leben, heißt es in China, beginne mit dem Tag, an dem man einen Garten anlege.


Permakultur im Bamboo Retreat Hotel

Wenn das kein guter Einstieg in den Tag für uns ist, denn das Team des Bamboo Retreat Hotels startet jeden Morgen im eigenen Garten, kümmert sich um unsere Kräuter und Gemüse und schaut das alles gut wächst.

Angesichts verschiedener Studien, die belegen wie vielfältig Körper und Seele von der Arbeit mit Pflanzen profitieren, erscheint diese chinesische Weisheit kein bisschen übertrieben: Schon nach zwanzig Minuten reduziert sich die Ausschüttung von Stresshormonen, der Blutdruck sinkt, Herzschlag und Puls verlangsamen sich. Die Bewegung an der frischen Luft kommt dem gesamten Organismus zugute, löst Verspannungen und gleicht die einseitigen Bewegungen und Belastungen des Büroalltags aus. All das, macht das Gärtnern zu einer hochwirksamen Medizin gegen typische Beschwerden der Moderne.

Und gut für die Stimmung ist es ausserdem: Das Buddeln im Boden, das Erleben vom Werden und Gedeihen, der Duft süßer Blüten und feuchter Erde vertreibt düstere Gedanken und hilft sogar bei Depressionen, wie Untersuchungen mit Betroffenen zeigen. Wir möchten noch einen Schritt weiter gehen und nicht nur nachhaltig Gärtnern, sondern wir wollen auch andere dazu inspirieren.

Unsere Vision ist es mit der Natur im Einklang zu Leben und der Natur ihren eigenen Raum zu geben. Alle ihre kleinen und großen Bewohner sollen sich bei uns entfalten können. Aus diesem Grund bewirtschaften wir bereits seit einigen Jahren unseren Garten nach dem Permakultur Prinzip.

PERMAKULTURSYSTEME SIND VIELFÄLTIG, ARTENREICH UND VOLLER LEBEN, OHNE DASS BELASTENDE ARBEITEN NOTWENDIG SIND. JEDE PFLANZE, JEDES TIER UND JEDER MIKROORGANISMUS HAT SEINEN PLATZ INNERHALB DES NATÜRLICHEN KREISLAUFES. 

Bamboo Retreat Hotel - image "Was ist denn eigentlich Permakultur?" 44

Wie unterscheidet sich Permakultur von einem normalen Garten?

Permakultur hat erst in den 1970er Jahren so richtig begonnen. Bill Mollison und David Holmgren begründeten die heutige Permakultur. Sie entwickelten zum industriellen Agrarsystem einen Gegenentwurf der sich vor allem durch Nachhaltigkeit und Effizienz auszeichnete. Stark geprägt wurden sie vom Biolandbau.

1978 veröffentlichte Bill Mollison sein erstes Buch „Permaculture One“ für das er 1981 mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet wurde. In dem Buch beschreibt Mollison das Konzept der naturnahen Landwirtschaft. 2008 kam ein neues Buch von ihm heraus mit dem Namen „Permakultur konkret“. In beiden Büchern beschreibt Mollison seine Designansätze und zeigt auf, dass Permakultur ein ganzheitlicher Denkansatz zur Planung und Gestaltung von ganzen Siedlungsräumen ist.

Rumtek Monastery

PERMAKULTUR LIEFERT UNS ALSO NAHRUNG FÜR DEN KÖRPER DAS IST KLAR, ABER ES SOLL AUCH UNSEREN GEIST UND DIE SEELE ERNÄHREN.

Damit die Lebensgemeinschaften von Menschen, Tieren und Pflanzen harmonisch zusammenwirken wurden Regeln und Prinzipien erstellt und der Anbauplan des Permakultur Gartens folgt gewissen Regeln. Bioanbau steht ganz oben auf den Permakultur Regeln und ist ein wichtiger Teil im Gesamtsystem.

Wenn im gleichen Garten zur gleichen Zeit eine Vielfalt an Früchten und Gemüse angebaut wird, kommt es dem natürlichen Ökosystem sehr nahe und es steht uns immer Essbares zur Verfügung auch wenn mal ein Gemüse oder Obst ausfällt.
Aber auch mehrjährige Pflanzen sind wichtige Bestandteile damit auf einen hohen  Energie Einsatz verzichtet werden kann. 

Das Grundprinzip der Permakultur baut auf den drei Säulen auf:

  • Sorge für die Erde,
  • Sorge für die Menschen und
  • Begrenzung des Konsums und Wachstum sowie dem Credo teile die Überschüsse.

Das Ziel der Permakultur ist es kleine essbare Ökosysteme zu schaffen, sei es im Großen, wie in der Landwirtschaft oder im Kleinen, wie bei uns im Bamboo Retreat Hotel, im eigenen Permakulturgarten.

Wir wollen ein kleines Paradies auf Erden in Sikkim schaffen und haben den Grundstein dazu gelegt. Jedoch stehen wir noch am Anfang und Überarbeiten gerade unser Design. Denn nur, wenn der Garten gut aufeinander abgestimmt ist, können alle Dinge ineinandergreifen und wir können der Natur ihren Lauf lassen.

GERNE MÖCHTE ICH EUCH UNSERE GÄRTEN BESCHREIBEN.

Das Bamboo Retreat Hotel liegt eingebettet zwischen terrassierten Reisfeldern, Wäldern, Gärten und Bächen auf drei Hektar Land gegenüber der Stadt Gangtok im indischen Himalayagebiet. In unseren Gärten kultivieren wir ganz ökologisch eine Vielfalt von lokalen und gemeinen Sorten von Gemüse, Blumen, Heilpflanzen und Kräutern. Mit Permakultur Techniken versuchen wir die Artenvielfalt unseres Gartens und die Fruchtbarkeit unseres Bodens zu erhöhen.

In unserem Garten ernten wir rein biologisch angebautes Gemüse wie lokales Wurzelgemüse, Kartoffeln, Blumenkohl und verschiedene lokale Blattgemüse (z.B. aus der Senffamilie) aber auch verschiedene Minzsorten, Stevia, Knoblauch, Bohnen, Mais, Erbsen und Karotten.

Wir verwenden in der Küche oft unsere typischen einheimischen Hirsesorten und viele Kräuter. Pflanzen, die wir zum Räuchern benutzt werden ebenso selbst angebaut wie Zitronengras  und Citronellagras die wir für die Bäder nutzen, die wir im Bamboo Retreat Hotel anbieten.

Auch Wermut und verschiedene Kürbisse bauen wir an.

Unser Obstgarten wächst weiter und wir ernten Guaven, Zitronen, Bananen, Andenbeeren oder Baumtomaten und in diesem Jahr freuen wir uns besonders, dass wir das erste Mal Kiwis ernten dürfen!

Banana
Wir ernten üppige Bananenstauden

Die Permakultur hat ein ausgeprägtes Ethikverständnis. Es geht dabei aber nicht um Glaubenssätze, sondern die Ethik der Permakultur ist das Bestreben, das Richtige zu tun. Nach diesem Motto leben wir in Sikkim und gehen ganz behutsam mit der Natur um. Unser kleines Paradies teilen wir gerne mit unseren Gästen und laden Euch ein unser Team in den Garten zu begleiten und Mutter Erde ganz nah in Indien zu sein.

Natürlich verwenden wir unsere Ernte in unserem Restaurant im Bamboo Retreat Hotel. Und für unsere Köche ist es ein wichtiger Aspekt in Sachen Nachhaltigkeit die frischen Zutaten zu nutzen und die Speisekarte saisonal anzupassen.

VOLUNTÄRE GESUCHT!

Auch laden wir Leute ein, die Erfahrung mit Permakultur haben, ein Working Holiday bei uns zu verbringen. Möchtest du deine Erfahrung teilen und uns bei dem Ausbau des Permakulturgartens helfen? Dann freuen wir uns sehr, dich kennenzulernen. Wir möchten gerne neue Techniken lernen und unser Design erweitern. Oder hast du Erfahrung im Pädagogischen Bereich und kannst den heimischen Schulklassen ein tolles Natur Erlebnis liefern? Dann melde dich gerne entweder via Workaway oder direkt via Mail an info@bambooretreat.in.


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