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Bangladesch erleben!

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Mangroven, Völkervielfalt und Natur in einer unglaublichen Vielfalt.

Ich genieße diese morgendliche Stille, diese dunstige, fast nebelfeuchte Luft, als ich es mir mit meinem Reiseführer und einer heißen Tasse Tee auf den dicken Kissen im Bug des Flussbootes bequem mache. Außer dem unablässigen Ruf der Zikaden und den wunderschönen Gesängen der  Vögel ist nur das sanfte Plätschern der Wellen am Bootsrumpf zu vernehmen, während unser Boot immer weiter durch die beeindruckenden Mangrovenwälder Sundarbans gleitet.

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Flussfahrt in Bangladesch

Mich ergreift eine tiefe Ruhe und Gelassenheit und ich nehme mir fest vor, dieses Bild in meinem Herzen als „Sehnsuchtsort“ zu bewahren.

Es ist der vierte Tag unserer individuellen Reise nach Bangladesch, diesem asiatischen Land, wo ein Fremder – ein „Bideshi“ noch immer eine kleine Besonderheit ist und von den Einheimischen neugierig und freundlich begrüßt wird. Es sei gleich vorweg gesagt: Wir fühlen uns jederzeit sicher und wurden von unseren Reiseführern so individuell und umfassend beraten und betreut, dass es ein Leichtes war, Bangladesch mit all seinen Facetten lieben zu lernen. Wenn Sie also Ihre Reise ins touristische Neuland Bangladesch mit einem so kompetenten Partner wie Terralaya Travels planst, steht dem Erleben unverfälschter asiatischer Lebensart, unberührter Natur und faszinierender Tierwelt nichts im Wege.

Bangladesch hat viel zu bieten: Eine einzigartige Natur mit dem längsten, natürlichen Sandstrand der Welt und dem größten zusammenhängenden Mangrovenwald unserer Erde, die quirlige Millionenmetropole Dhaka, tiefgrüne Teeplantagen, die beeindruckende Architektur der antiken buddhistischen und hinduistischen Tempeln und eine von verschiedenen kleinen Volksstämmen besiedelte Bergregion im Grenzgebiet zu Myanmar.

Neben einer unglaublichen Gastfreundschaft sind dies gute Gründe um die Koffer zu packen und in dieses – auf der touristischen Landkarte noch unbekannte – Land zu reisen.

Besonders zwei Höhepunktedieser vielfältigen und perfekt organisierten Reise, möchte ich heute hervorheben.

Bangladesch beheimatet den größten zusammenhängenden Mangrovenwald unserer Erde

Die abgeschiedenen Sundarbans, die größten Mangrovenwälder der Welt, umfassen einen weiten Bereich von Bangladeschs Südwesten. Die Mangrovenwälder stehen in einem tiefergelegenen Mündungs- und Überschwemmungsgebiet. Die beiden – zusammen rund 5700 km langen –  Ströme Ganges und Brahmaputra, die aus dem Himalaja kommend die Grenzen zu Bangladesch überschreiten und sich hier vereinigen, bringen das Wasser, das für dieses Land Segen und Fluch zugleich darstellt. So gibt es in der Monsunzeit im Juni, Juli und August immer wieder Überschwemmungen, was den Aufbau einer touristisch nutzbaren Infrastruktur in den vergangenen Jahrzehnten erschwert hat. Durch die Mischung des Süßwassers vom Inland mit dem Salzwasser aus dem Golf von Bengalen kann hier jedoch ein spektakuläres, vielfältiges Ökosystem mit einem guten Fischaufkommen gedeihen.

Ein großer Teil dieses einzigartigen Ökosystems ist in Nationalparks geschützt und trägt den Titel des UNESCO Weltnaturerbes.

Diese natürlichen Gegebenheiten führen dazu, dass wir in den Sundarbans einen Ort völlig unwirklicher Schönheit vorfinden: oft in Nebel gehüllt, weitgehend unbewohnt, wild und sumpfig. Wildschweine, Hirsche, Gangesdelfine, Affen, Reptilien und vielleicht sogar ein bengalischer Tiger sind mit etwas Glück zu sehen.

Wir genießen diese einzigartige Naturschauspiel und die mystische Landschaft der Sundabarns auf unserem Flussboot und kreuzen durch die Flussarme in die verschiedensten Richtungen, vorbei an Fischerdörfern und mächtigen Mangrovenwurzeln. Unvergesslich schöne Momente erleben wir, wenn wir kurz nach Sonnenaufgang mit einem Beiboot tiefer in die Seitenarme hinein fahren und die Gegend erkunden. Wir bestaunen besondere Vogelarten wie Eisvögel, Reiher oder Brahminenweiher und lauschen ihrem Gesang. Der sagenumworbene und bedrohte Königstiger ließ sich leider auf dieser Reise nicht blicken. Aber vielleicht haben Sie Glück?

Otter-Fischer

Am 6. Tag unserer Reise folgen wir den Flüssen Bhairab und Chitra und gelangen schließlich in ein Dorf mit Otter-Fischern. Diese Form der Fischerei, bei der dressierte Otter an Leinen geführt zum Fang von Fischen, Krabben und Krebsen eingesetzt werden, wird weltweit nur noch sehr selten praktiziert, da die Methode als ineffektiv gilt. Wir haben die Gelegenheit den Fischern und ihren  Ottern bei der täglichen Arbeit zuzusehen.

Ein Otter-Fischer auf seinem Boot

Völkervielfalt und Tradition auf engstem Raum – die Bergvölker von Bandarban

Nach einem erneuten Zwischenstopp in der quirligen Hauptstadt Dhaka fliegen wir in den Südosten Bangladeschs, nach Chittagong. Bereits beim Anflug genießen wir das faszinierende Panorama der von mehreren Gebirgen und dichten Wäldern durchzogenen Region, an der Grenze zu Myanmar und Indien. Diese abgelegenen Bergregionen sind – bedingt durch die Nachbarländer – geprägt von einer großen Völkervielfalt und traditionellen Stammesschätzen. Unweit des Gipfels des dritthöchsten Bergs Bangladeschs, dem Mt. Chimbuk (2.500 m), besuchen wir eine Siedlung des Volksstamms der Murong, die auch im nahen Myanmar leben.  Eine Bawm Siedlung, die kleineste Minderheit von Bangladesch, gibt uns Einblick in fremde und interessante Lebensweisen, ebenso wie der Besuch einer  Tripura Siedlung. Dieser Stamm kommt aus dem ehemaligen Königreich von Tripura im heutigen Nordosten von Indien. Die kleine Stadt Bandarban lädt schließlich zu einem Bummel durch den Basar und einem Besuch des buddhistischen „Golden Tempel“ ein.

Ausklang der Reise in Cox’s Bazar

Am längsten naturbelassenen Strand der Welt und Bangladeschs populärstem Badeort lassen wir die Erlebnisse dieser einzigartigen und abwechslungsreichen Reise mit ihren ganz besonderen Menschen nachklingen.

Allgemeines:
Gerade für eine Reise nach Bangladesch ist kompetente Planung, Vorbereitung und Begleitung immens wichtig; von den Einreisebestimmungen, über Informationen zum Verhalten bis hin zu einem komplett auf uns abgestimmten, individuellen Reiseprogramm mit besonders erfahrenen und kompetenten Reiseführern war Terralaya Travel immer unser Ansprechpartner und damit der Veranstalter dieser Individualreise.

Die beste Reisezeit für Bangladesch

In Bangladesch erlebt man während unseres Winters, von Oktober bis März ein gut verträgliches, mildes und angenehmes Klima. Abenteuerlustige Reisende spricht vielleicht der spezielle Charme des Hoch-Monsuns im Juni und August an.

 

Natürlich kann diese Reise mit ähnlichem Verlauf auch als Gruppenreise gebucht werden. Die nächsten Termine stehen bereits fest und zwar
vom 20.01. – 01.02.2019  und vom 17.02. – 01.03.2018
ab/bis Flughafen Dhaka.

Sie möchten noch mehr Informationen zu Bangladesch? Dann lesen Sie gleich weiter: Informationen zu Bangladesch 

Hier möchten wir Ihnen unsere klassische Bangladesch Reise vorstellen.

Näheres dazu auch unter Terralaya Travel.

Quellen für diesen Text: Terralaya Travels sowie Wikipedia.